Sonntag, 8. Februar 2015

blitzschnelles Knäckebrot

Meine Freundin Tina hat sich vor kurzem eine neue Getreidemühle und einen Flocker gekauft. Seitdem ist sie eine unerschöpfliche Quelle von Brotrezepten und produziert gelungene Brote, eines besser als das andere. Jetzt hat sie es tatsächlich geschafft, mich von meiner bereits seit längerem andauernden Backunlust zu heilen. Sie hat mir von dem selbstgebackenen Knäckebrot erzählt, das sie ihrem Sohn in die Schule mitgegeben hat und das der Renner sowohl beim Sohn als auch bei seinen Schulfreunden wurde. Seitdem hat sie es schon mehrmals gebacken und ich jetzt auch.



Es geht super schnell, macht wirklich nicht viel Arbeit und der Teig ist mal schnell eben zusammengerührt. Das einzige ein bisschen knifflige ist die Kunst, den Teig wirklich richtig hauchdünn auf das Backpapier zu streichen. Es schmeckt wirklich nur gut, wenn es supersuper dünn aufgestrichen wird. Ich habe dazu eine Winkelpalette verwendet. Am Anfang hat mich die doch relativ grosse Menge an Wasser im Rezept erstaunt, doch genau diese Menge ist auch nötig, sonst lässt sich der Teig nicht dünn aufstreichen.



So, und nun zu Tinas Knäckebrot-Rezept:

  • 130 g Dinkelmehl (moi: hälftig Type 1050 und 630)
  • 130 g Haferflocken
  • 130 g gemischte Körner (Sesam, Leinsamen, Kürbis, Sonnenblumen)
  • 1 1/2 TL feines Salz
  • 50 g Olivenöl
  • 400 ml Wasser


und los gehts:



Alles verrühren, mind. eine Stunde quellen lassen, auf zwei bis 3 mit Backpapier belegte Bleche streichen (sehr dünn, lieber mal mit Löchern dazwischen, sonst schmeckt es nicht) und ca. 20 Minuten bei 160 - 170 Grad Umluft backen. 

Dann in Stücke schneiden, evtl. geriebenen Käse darüberstreuen, (hat mir nicht gemundet) und nochmals 20 Minuten backen, bis die Stücke trocken sind.

Voilà, das wars schon!

(ich habe einen Teil in kleine Dreiecke geschnitten, sie mit einer Mischung aus etwas feinem Salz und Raz el Hanout bestreut und als kleine Knabberei zum Apéritif serviert - köööstlich!)

20 Kommentare:

  1. Sehr fein, das Rezept kommt zu meinen diversen Knabbergebäck-Rezepten, die einfach zu einem gelungenen Menüstart gehören wie ein feiner Sprudel!

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  2. Liebe Eline, ich hatte die in kleine Dreiecke geschnittenen Knabberteilchen auch am Freitag unseren Gästen zum Apéritif angeboten, was sehr gut ankam. Die Reste standen in einer Schale in der Küche und jeder, der vorbeiging griff zu. Nun ist schon alles weg und ich werde mich wieder an die 'Nachproduktion' machen.

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  3. Hört sich sehr gut an und dann auch noch mit Dinkel - Rezept ist schon eingepackt. Macht sich sicherlich auch sehr gut als kleine Büro-Knabberei :D

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    1. Liebe Sandra, diese kleinen Dinger sind sehr variabel, ob im Büro oder nach Feierabend oder auch schon morgens zum Frühstück.

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  4. oh Knäcke, das merk ich mir gleich mal vor. Hab ja auch schon verschiedene gebacken- deins liest sich sehr knackig!

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    1. Liebe Christine, jaaa, unbedingt vormerken, es knackt richtig schön ;-)

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  5. Cool - das probier ich auch aus. Macht sich als Apéro doch auch gut mit einer kleinen Schüssel Kräuterquark zum Dippen.

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    1. Liebes Federvieh, zum Apéro gefällt es mir am besten, ich würde allerdings einen etwas kräftigeren Dip wählen...

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  6. Antworten
    1. Wieee??? DU bäckst was nach von mir? (ähm, bzw. von Tina ;-) )
      Das wäre mir eine besondere Ehre, wo ich doch schon sooo viel von dir gelernt habe.

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  7. Hm, das jetzt mit einem cremigen Dip, einer Guacamole oder einem schönen Frischkäse - das wär's! Und da keine Hefe dran ist, würde sogar ich Backlegastheniker mich rantrauen!

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    1. liebe Julia, ich bin die Meisterin der Backkastastrophen und wenn ich das kann, dann schaffst du das erst recht

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  8. Ich seh schon, nun muss ich auch noch Knäckbrot backen. Du hast mich im Nu überredet!

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    1. Lieber Susi, dann geht es dir, wie so oft mir bei dir ;-)

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  9. Vielen Dank für das tolle Rezept! Das werde ich auf jedne Fall nachbacken.
    Liebe Grüße, Monika

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    1. Sehr gerne, liebe Monika, wenn du magst, berichte doch bitte mal, wie es dir geschmeckt hat....

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  10. Gefällt mir ! Ich bin bis anhin NIE auf die Idee gekommen Knäkebrot selbst herzustellen. Aber so als "Knabberzeug" zum Start. Kommt auf die "Bastelliste". Danke für den Tipp !

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    1. Lieber Peter, ich bin auch nicht so die Knäckebrot-Esserin, aber dieses "Knabberzeugs" ist köstlich und ja sooo (alibi-)gesund ;-)

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  11. Sind das grobe oder feine Haferflocken?

    Heidi

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    1. Liebe Heidi, ich verwende einen Flocker, das sind dann ziemlich grobe Haferflocken. Aber ich kann mir vorstellen, dass es auch mit etwas feineren Flocken funktioniert.

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