Ratatouille gehört im Sommer zu meinen Lieblingsgerichten; sie passt als Beilage zu Gegrilltem sehr gut, ich mag sie auch als kleines Abendessen mit etwas Feta und... und... unglaublich, dass sich in diesem Blog noch kein Rezept hierfür findet. Das muss sich schleunigst ändern, hier kommt das Rezept für Ratatouille, so wie ich sie am liebsten mag.
Natürlich sind schnell mal ein paar mediterrane Gemüse gewürfelt und in Olivenöl angedünstet, doch meine Ratatouille ist, da muss ich euch vorwarnen, kein Gericht, dass sich schnell zwischendurch zubereiten lässt, denn ich bereite sie aus minimal klein gewürfelten Gemüsen zu. Und das dauert ....Erledigt die Schnippelarbeit am besten zu zweit und nehmt euch ein schönes, gut gekühltes Glas Weisswein dazu.
Wichtig ist, dass das Gemüse nach dem Garen anschliessend noch einen leichten Biss hat und alle Zutaten in ungefähr der gleichen Menge verwendet werden und jeweils nach Gardauer nacheinander zugegeben werden.
ich nehme:
- ca. 4 - 6 EL Olivenöl
- ca. 400 g junge helle Zwiebeln, geschält und feinst gewürfelt
- ca. 400 g rote Paprika (aus Gründen der besseren Bekömmlichkeit schäle ich sie vorher), feinst gewürfelt
- ca. 400 g Auberginen, feinst gewürfelt
- ca. 400 g Zucchini, feinst gewürfelt
- ca. 400 g Tomaten, geschält, entkernt, in kleine Würfel geschnitten
- Salz, Pfeffer
- 2 Zweige junger Rosmarin
- 5 Zweige Thymian
- 1/2 EL Honig
- 1 EL hochwertiger Aceto Balsamico
und los gehts:
Das Olivenöl in einem passenden Topf erhitzen, zunächst die Zwiebel hineingeben und rühren. Sie dürfen keinesfalls Farbe annehmen, sondern nur leicht glasig werden.
Anschliessend gebe ich die Paprika dazu, rühre wieder, dann folgen die Auberginenwürfel, zum Schluss die Zucchini- und Tomatenwürfel. Wieder rühren und rühren - das ist überhaupt das Zauberwort. Salzen, Pfeffern, Thymian und Rosmarin in den Topf geben, kräftig salzen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Nun ca. 25 Minuten köcheln lassen, aber das kommt auf das Gemüse an, ihr müsst zwischendurch immer mal abschmecken, die Ratatouille sollte auf jeden Fall noch einen leichten Biss haben.
Wer mag, schmeckt mit etwas Honig ab. Auf jeden Fall gehört ein guter Aceto Balsamico als keine Würze am Schluss dazu. Ach ja, und die Rosmarin- und Thymianzweige sollte ihr vor dem Servieren entfernen.
Wir haben dazu gegrillte Lammspiesse gegessen (Lammfilet, mariniert in Olivenöl, Knoblauch und Oregano, mit grünen Oliven aufgespiesst).