Raz el Hanout - das ist DIE orientalische Würzmischung, ohne die im Maghreb nichts geht. Couscous, Tajines und viele andere Fleisch- und Gemüsegerichte bekommen durch Ras el Hanout erst ihren ganz besonderen Geschmack. Es gibt dafür kein typisches Rezept, das variiert je nach Lust und Laune des Gewürzhändlers, ein jeder hat sein eigenes, sorgsam gehütetes Rezept. Wichtig ist allerdings, dass jeweils die Geschmackskomponenten scharf, bitter und auch etwas süss enthalten sind - und mindestens ein Gewürz, dem man aphrodisierende Wirkung nachsagt - so will es die Tradition. Damit da nichts schief gehen kann, habe ich gleich zwei solcher Gewürze in meiner Mischung (Nelke und Muskat).
Für mich hat Robert das Schatzkästlein geöffnet. Er hat mal wieder einen Kochkurs bei Lucas Rosenblatt besucht, diesmal mit dem aufregenden Thema Mezze aus Arabiens Küche und hat mir das Rezept für Ras el Hanout zugemailt.
Ich habe es ein wenig abgewandelt, vor allem habe ich Zimt und Lavendelblüten weggelassen bzw. die Mengen reduziert.
ich nehme:
3 EL Koriandersamen
2 EL Kreuzkümmel (moi: 3 EL)
2,5 EL schwarzer Kampotpfeffer
1 EL Piment (moi: zusätzlich hinzugefügt)
1 EL Piment (moi: zusätzlich hinzugefügt)
1 EL Paradieskörner (Maniguettepfeffer)
1 TL Ajowankörner (moi: 1 EL)
1 EL Kurkumapulver
1 EL süsses Paprikapulver (moi: 2 EL)
1 EL Zimtpulver (moi: ein knapp gestrichener TL)
2 TL Gewürznelkenpulver
1 TL geschrotete Chilischote (moi: 1 EL)
1 EL Muskatblüte gemahlen (moi: zusätzlich hinzugefügt)
1 EL Muskatblüte gemahlen (moi: zusätzlich hinzugefügt)
2 TL Lavendelblüten (moi: weggelassen)
Alle Samen (von Koriander bis Ajowan) in der Pfanne leicht anrösten. Sobald sie angenehm duften, sofort aus der Pfanne nehmen, auskühlen lassen und in der Gewürzmühle fein mahlen. Dann mit dem Rest der pulverigen Gewürze mischen.
Vielen Dank nochmals lieber Robert, dass du mir das Rezept für diese köstliche Würzmischung zur Verfügung gestellt hast. Ich habe damit bereits Lamm mariniert, eine Tajine gewürzt und auch in der kürzlich vorgestellten Chakchouka verwendet.
Fazit: Alles muss man selber machen, jetzt sogar die Gewürzmischungen - mir schmeckt kein fertig gekaufter Raz el Hanout mehr (selbst die hochwertige Mischung von Ingo Holland konnte einem direkten Vergleich nicht standhalten)
Vielen Dank nochmals lieber Robert, dass du mir das Rezept für diese köstliche Würzmischung zur Verfügung gestellt hast. Ich habe damit bereits Lamm mariniert, eine Tajine gewürzt und auch in der kürzlich vorgestellten Chakchouka verwendet.
Fazit: Alles muss man selber machen, jetzt sogar die Gewürzmischungen - mir schmeckt kein fertig gekaufter Raz el Hanout mehr (selbst die hochwertige Mischung von Ingo Holland konnte einem direkten Vergleich nicht standhalten)