Montag, 29. Juli 2019

erfrischender Krautsalat = Spitzkohlsalat mit dem i-Tüpfelchen






SALZ FETT SÄURE HITZE sind für die Köchin Samin Nosrat die vier Elemente guten Kochens.

Als mir Christine dieses Kochbuch empfahl, habe ich nicht lange gezögert und es mir bestellt. Mittlerweile habe ich schon vieles daraus nachgekocht und bin noch immer begeistert. Die Tipps vom richtigen Umgang mit dem Salzen z.B. sind das i-Tüpfelchen für diesen Salat aus Weisskohl oder Spitzkohl, der dann ein weiteres Highlight durch in Zitronensaft mazerierte Zwiebelringe bekommt.





ich nehme:

  • 1/2 mittelgrosser Kopf Spitzkohl oder Weisskohl
  • 1/2 kleine rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • 4 EL Zitronensaft
  • Salz
  • 1 Handvoll Petersilienblätter, fein gehackt
  • 3 EL Rotweinessig
  • 6 EL Olivenöl, extra vergine


und los gehts:

Den Kohl durch den Strunk vierteln, diesen dann herausschneiden. Anschliessend den Kohl quer in feine Streifen schneiden, am besten geht das mit einer guten Aufschnittmaschine.

Die Kohlstreifen dann in ein Salatsieb geben und über eine grosse Schüssel hängen. Mit zwei grosszügigen Prisen Salz (bei mir war das 1 glatt gestrichener Esslöffel) würzen, um das Wasser herauszuziehen, gründlich wenden und beiseitestellen.

Die Zwiebelringe in einer kleinen Schale mit dem Zitronensaft vermengen und 20 Min. mazerieren.

Nach 20 min das Wasser, dass der Kohl evtl. gezogen hat, abgiessen und in eine Salatschüssel geben. Die mazerierten Zwiebeln (aber ohne den Zitronensaft) und die gehackte Petersilie zugeben. Den Salat mit Essig und Olivenöl anmachen.

Abschmecken und evtl. nachsalzen bzw. den vom Mazerieren übrigen Zitronensaft in kleinen Mengen zugeben, immer wieder probieren.

Kann gut gekühlt oder zimmerwarm serviert werden.



Sonntag, 28. Juli 2019

#Wir retten was zu retten ist: Die legendären Ricotta Gnocchi mit Butter und Salbei







Heute wird wieder gerettet! Die Mitglieder unserer bereits seit März 2014 existierenden Rettungstruppe haben beschlossen, diesmal Gnocchi, Spätzle und Ähnliches in all seinen Variationen vor der Fertigfutter-Industrie zu retten und zu zeigen, wie einfach und köstlich es doch mit Selbstgemachtem schmeckt, ganz zu schweigen von den diversen Horror-Ingredienzien, die sich da auf der Zutatenliste von Fertigprodukten tummeln und die wir nun doch nicht wirklich essen wollen, oder?

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an unsere Administratoren Britta (nebst Ehemann)Barbara und Tamara für ihr Engagement und die Zeit und Mühe, die sie in unser Rettungsprojekt #wirrettenwaszurettenist investieren.

Mein Beitrag sind diese einfach und wirklich schnell gemachten Ricotta-Gnocchi. Ihr braucht hierfür tatsächlich nicht mehr als 15 min!!! Probiert es aus - es lohnt sich!

Das Originalrezept für die 15-Minuten-Ricotta-Gnocchi, das von Nicky
stammt und aus deren wundervollem Kochbuch ich schon häufig Rezepte nachgekocht habe, machte bereits in zahlreichen Foodblogs die Runde, u.a. zu sehen bei Barbara mit einem Rucola-Walnuss-Pesto oder bei Petra von Chili und Ciabatta, die auch gleich eine schöne Geschichte dazu erzählt. Bei Zorra wird sogar eine Videoanleitung geliefert.  ich habe sie schon in unzähligen Varianten zubereitet, z.B. mit Bärlauch, Wildkräutern, Spinat, Kurkuma etc., doch für unsere heutige Rettungsaktion muss es der Klassiker sein.





ich nehme (für 2 Personen:

  • 250 g Ricotta (schmecken auch wunderbar mit Ziegenfrischkäse)
  • 1 Eigelb 
  • 1/2 Tel. feines Meersalz
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • frisch gemahlener weisser Pfeffer (moi: Kampot-Pfeffer)
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • 50 - 75 g Mehl (plus Mehl zum Bestäuben)
  • 2 EL Butter (moi: Salzbutter)
  • ein paar Salbeiblätter


und los gehts:

  • Evtl. vorhandene Flüssigkeit vom Ricotta abgiessen, mit Eigelb, Gewürzen und Parmesan in eine Schüssel geben und gut verrühren. 
  • Das Mehl zugeben und nur kurz unterrühren. Der Teig ist recht klebrig, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Mehr Mehl würde zu zähen Gnocchi führen und gerade das Wunderbare an diesen Gnocchi ist ja, dass sie so schön samtig-fluffig sind. Ich bin mit 50 g Mehl ausgekommen, werde jedoch beim nächsten Mehl 70 g nehmen, so ein kleines bisschen fester wäre nicht schlecht gewesen.
  • Wichtig ist jetzt, dass das Arbeitsbrett dünn mit Mehl bestäubt wird, dann werden die Gnocchi mit mehlbestäubten Händen fingerdick ausgerollt und mit einem Messer, das ebenfalls in Mehl getaucht wird, in kleine Teigkissen geschnitten. Zügig arbeiten, zu lange Wartezeit lässt die Gnocchi wieder an der Arbeitsfläche kleben.
  • In der Zwischenzeit einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen, eine gute Handvoll Salz hinein und kurz bevor die Gnocchi ins Wasser kommen, einen kleinen Wirbel im Kochtopf veranstalten (dies verhindert ein Klebenbleiben am Topfboden) und dann ca. 2 - 4 min ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. 
  • Währenddessen in einer Pfanne die Salbeiblätter in Butter knusprig braten.
  • Die Gnocchi mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen, in der Salbei-Butter schwenken und sofort servieren, wer mag mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
Schaut mal bei meinen Mitretterinnen und -rettern vorbei, was es dort an Köstlichkeiten gibt:



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