Tajine stammt aus der nordafrikanischen Küche und bezeichnet sowohl das Gefäss als auch das darin zubereitete Gericht.
Es ist einfach und schnell gekocht und lässt sich auch wunderbar vorbereiten. Man kann eine Tajine mit Fleisch, Geflügel oder Fisch zubereiten, aber gerade nach den etwas üppigeren Feiertagen schmeckt mir die vegetarische Variante am besten. Darin kann man dann auch noch eventuelle Gemüsereste verarbeiten, einfach das reinpacken, worauf man Lust hat. Sehr gut passen auch Kichererbsen, doch die waren mir leider ausgegangen.
ich nehme (für 2 - 3 Personen):
- 2 - 3 EL Olivenöl
- 1 gewürfelte Zwiebel
- 2 zerdrückte Knoblauchzehen
- 1 TL Raz el Hanout
- 1 TL Curcuma
- 1 TL Harissa
- 1 Dose Tomaten, in der Saison ca. 4 frische, geschält und gewürfelt
- ca. 400 g Möhren, verschiedenfarbige sehen besonders hübsch aus
- ca. 200 g gewürfelte Rübchen oder Kohlrabi
- 1 Fenchelknolle, in Spalten geschnitten
- 1 Salzzitrone, in kleine Würfel geschnitten
- ca. 400 ml Gemüse- oder Geflügelfond
- Salz, Pfeffer
- etwas glatte Petersilie, gehackt (wer mag nimmt Koriander)
und los gehts:
Zwiebelwürfel im Öl anbraten, den gepressten Knoblauch zugeben und mit den Gewürzen kurz anbraten. Tomaten und alles andere Gemüse einschliesslich der Salzzitrone zugeben, salzen, pfeffern und mit soviel Fond auffüllen, dass alles knapp bedeckt ist. Man kann auch die Möhren am Schluss dekorativ auf der Tajine anrichten.
ca. 45 min mit aufgelegtem Deckel schmoren, abschmecken, mit Petersilie bestreuen. Sehr gut passt Couscous dazu.
Mit einem kleinen übrig gebliebenen Rest habe ich mir am nächsten Tag eine Art Shakshouka gemacht: einfach eine Mulde ins Gemüse drücken, 2 Eier hineingleiten lassen und so lange garen, bis die Eier gestockt sind.
Davon habe ich ja noch nie gehört, sieht ja unglaublich lecker aus :-) Finde es immer wieder spannend über den Tellerrand zu gucken und sich mit einer komplett fremden Küche auseinander zu setzen. Danke, für den tollen Einblick, muss ich unbedingt mal probieren! Liebe Grüße aus dem Passeiertal :-)
AntwortenLöschenLiebe Hannah, ich gucke auch immer wieder gerne in andere, mir noch nicht so bekannte Küchen. Besonders gerne mag ich allerdings die orientalische Küche.
LöschenLiebe Grüsse und danke für deinen Besuch hier bei mir.
Sehr schöne Tajine. Habe gerade an dich gedacht, weil ich was über Kichererbsen schreibe und dir ja verdanke, dass ich sie gekocht und portioniert einfriere!
AntwortenLöschenFreut mich, liebe Eline! Ich bin gespannt, was du über Kichererbsen schreiben wirst - ich hoffe, es erscheint auch im Küchentanz.
Löschenhallo liebe Sabine, da hast Du mir eine schöne Anregung gegeben, vielen Dank dafür... wird nachgekocht :)) liebe Grüße Gaby
AntwortenLöschenLiebe Gaby, viel Spass und vor allem viel Erfolg beim Nachkochen! Erzähl doch mal darüber, wenn du magst.
LöschenHallo liebe Sabine, heute gab es zum Abendessen Deine Tajine, wunderbar hat sie geschmeckt, und die Salzzitronen waren das i-Tüpfelchen.
LöschenSchade, dass ich keine bunten Karotten fand.
Liebe Grüße Gaby
Das freut mich, liebe Gaby. Du hast recht, mit den Salzzitronen gibt das nochmals einen richtigen Kick.
LöschenWas für ein wunderschöner Topf! So einer fehlt mir noch in meiner "Sammlung". Ich wünsche dir einen herrlichen Start ins neue Jahr!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Eva
Liebe Eva, eine Tajine ist absolut grandios, du kannst darin auch wunderbar saftigen Fisch zubereiten. Meine ist backofenfest und induktionsgeeignet. Sie ist von Emile Henry.
LöschenEine tolle Variante! Merke ich mir mal für Neujahr vor, hab nämlich alles im Haus und muss dann morgen nicht mehr einkaufen :D
AntwortenLöschenLiebe Sandra, falls du noch Kichererbsen hast, gebe sie mit dazu - das hat mir diesmal gefehlt.
LöschenHöchste Eisenbahn, dass ich meine Tajine endlich auch mal wieder hervorpacke! Die war schon viel zu lange unbenutzt. Meine Gedanken kreisen gerade um's heutige Abendessen, dass es noch zu planen gilt ;) UND: ich muss bald mal wieder Salzzitronen machen. Danke für die Erinnerung ;)
AntwortenLöschenLieber Marco, Salzzitronen dürfen mir nie ausgehen und in der arabischen Küche sind sie für mich unverzichtbar.
LöschenDas war gestern dran, nicht ganz vegetarisch allerdings ;-) - Frau C ist wieder begeistert von dieser Geschmacksvielfalt, ich auch ;-)
AntwortenLöschenDanke Axel
Lieber Axel, es freut mich, dass es euch geschmeckt hat. Für die nicht ganz vegetarische Variante eignen sich gut Lamm oder Geflügel ;-)
LöschenJa - Lamm wäre auch meine erste Wahl gewesen, gab es nicht, also musste ein Rind dran glauben ;-)
AntwortenLöschenist ja auch nicht die schlechteste Variante ;-)
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