Montag, 2. Juni 2014 Einschiffung
Ich bin schon ein bisschen aufgeregt, denn heute ist der grosse Tag und wir werden das Schiff betreten, auf dem wir die nächsten 11 Tage wohnen werden. Unsere Reiseroute sieht so aus:
Kiel – Bergen – Geiranger – Honningsvåg (Nordkap) – Alta – Tromsø – Ålesund - Kiel
Gut
gestärkt nach einem köstlichen Frühstück im Josthof und wunderbar ausgeschlafen
geht es heute zunächst nach Kiel.
Wir
kommen am späten Vormittag an und haben noch genügend Zeit, uns die Stadt ein
wenig anzuschauen. Gerhard entdeckt gleich, dass in Kiel Bier gebraut wird, das
lässt er sich nicht entgehen. Da wir erst ab 13 Uhr aufs Schiff bzw. ab 15 Uhr auf unsere Zimmer können, lassen wir uns in Kiel noch ein bisschen Zeit und entdecken auch ein kleines Restaurant, in dem wir zu Mittag essen, denn schliesslich werden wir uns auf dem Schiff noch lange genug aufhalten.
Anschliessend geht
es zum Ostseekai, wo wir zum ersten Mal „unser Mein-Schiff“ sehen. Diese Grösse
ist schon beeindruckend, vor allem, wenn man, so wie wir, das zum ersten Mal
sieht.
Von der
Parkplatzübergabe (wir hatten unseren Parkplatz ganz bequem bereits von zu
Hause aus reserviert), über die Gepäckaufgabe bis zur Einschiffung ist alles
perfekt organisiert. Ab 15 Uhr dürfen wir auf unsere Kabinen – und ich bin zum
zweiten Mal an diesem Tag beeindruckt. Da ich bisher nur die wirklich sehr
engen Kabinen von unserer Donau-Reise kannte, war ich von dem sehr grosszügig
bemessenen Raum-Angebot hier auf der Mein Schiff begeistert.
Auch wenn
ich ansonsten gerne alles über Internet buche und organisiere, habe ich mich
diesmal bei der Planung unserer Nordkap-Reise auf die fachliche und kompetente
Unterstützung unseres Reisebüros verlassen. Ein herzliches Dankeschön nochmals
an Ulrike Kämmerer, von der auch die Empfehlung stammte, auf jeden Fall eine Veranda-Suite
zu buchen. Gerade die Unterbringung und unsere wirklich sehr schöne, grosse
Veranda (für zwei Sonnenliegen, einen Tisch mit vier Stühlen und sogar für eine
Hängematte war ausreichend Platz) trugen
wesentlich dazu bei, dass wir uns hier so wohl gefühlt haben.
Frau
Kämmerer gab uns auch die Empfehlung, gleich für den ersten Tag, an dem alles
noch neu und ungewohnt ist, doch eher in dem ruhigeren Restaurant Richards zu
reservieren. Viele Dank, liebe Frau Kämmerer, das war eine prima Idee.
Bei
dieser Gelegenheit gleich noch ein paar Worte zu den Restaurants – schliesslich
ist das hier ein kulinarischer Blog.
Das
Haupt-Restaurant des Schiffes ist das Atlantik, über zwei Decks verteilt, in
dem ein 5-gängiges Menu am Tisch serviert wird und man jeweils innerhalb des
Menus wählen kann, sei es nun Fleisch, Fisch oder auch vegetarisch.
Ein
weiteres grosses Restaurant ist das „Ankelmannsplatz“, ein Restaurant mit einem
riesigen Buffet und einer Wok-Station, bei der man sich Fleisch, Fisch, Gemüse,
Nudeln, Reis etc. selber zusammenstellen kann und es sich bei einem der
freundlichen Herren im Wok zubereiten lässt.
Dann gibt
es noch das „La Vela“ mit täglich wechselnden italienischen Spezialitäten und
hausgemachten Pizzen, die man sich ebenfalls nach Wunsch zusammenstellen und
backen lassen kann.
GOSCH
Sylt ist ebenfalls vertreten sowie der rund um die Uhr geöffnete Cliff 24-Grill
auf dem Pool-Deck.
Daneben
gibt es noch 3 Spezialitäten-Restaurants, bei denen man einen Tisch reservieren
kann, das „Richards – Feines Essen“, das „Surf & Turf-Steakhouse“ und die
„Blaue Welt Sushi-Bar“.
Wir haben vor Reiseantritt online bereits im Richards reserviert; eine gute Wahl, konnten
wir doch in aller Ruhe von unserem Fensterplatz nicht nur das Essen, sondern
auch noch die wunderbare Aussicht geniessen.
Knusprige
Scampi-Röllchen und kleiner Salat mit Mango
Hausgemachte
Tortellini mit knusprig frittierten Moscardini und einer schaumigen
Meeresfrüchte-Sauce
In Sesam
paniertes Thunfisch-Filet, Möhren-Shooter und süss-saure rote Zwiebeln.
Wir
nehmen noch einen Gute-Nacht-Schluck und schlafen tief und fest, während der
Kapitän uns sicher Richtung Bergen, unserem ersten Ziel, das wir am Mittwoch
erreichen werden, fährt. Morgen erzähle ich euch, wie wir unseren ersten Tag auf See verbracht haben
Tag 3 hier entlang:
Herrlich die Speisen und die Auswahl an Restaurants. Gut, dass es nicht Essenszeiten und für alle dasselbe gibt, wie in der Pension Berta oder im Kurhotel, war noch nie auf einer Kreuzfahrt.
AntwortenLöschenIch vermute, die Veranda Suite trug nicht nur wesentlich zum Wohlbefinden, sondern auch zur Erleichterung des Geldbeutels bei, aber auf dem Donauschiff reicht der Platz dazu nicht, nehme ich an.
Ich freue mich auf die weiteren Folgen.
Lieber Erich, du hast das genau erkannt, ohne diese wunderschöne, grosszügige Suite und die damit verbundenen Annehmlichkeiten - davon erzähle ich aber noch später - hätten wir uns nur halb so wohl gefühlt.
LöschenKlingt nach einem gelungenen ersten Tag! Ich habe jetzt auch schon öfters gehört, dass man zu Balkon/Veranda greifen soll. Wenn wir wirklich eine solche Reise antreten, dann wohl auf alle Fälle mit Balkon/Veranda.
AntwortenLöschenIch freue mich schon auf den nächsten Bericht :)
Liebe Sandra, es lohnt sich, siehe meine Antwort an Erich.
LöschenWie schön, dass du uns auf diese Reise mitnimmst – danke, liebe Sabine!
AntwortenLöschenLieber Felix, DICH nehme ich gerne mit ;-)
LöschenNa vielleicht kannst du mir eine Kreuzfahrt auf hoher See doch schmackhaft machen. Bisher hatte ich nur die Feiglingsvariante auf dem Nil mit Null Seegang. ;)
AntwortenLöschenLiebe Susi, du spürst schon ein bisschen Seegang, aber dieses sanfte Schaukeln lässt dich besonders gut schlafen ;-)
LöschenSchade, ich hätte gerne mit euch ein Bier getrunken und im Lüneburghaus isst man ja nicht direkt schlecht, wie die Norddeutsche sagt.
AntwortenLöschenHach, liebe Ulrike, das haben wir verpasst, ich hatte auch ehrlich gesagt nicht daran gedacht, dass du in Kiel wohnst. Das Bier hättest du übrigens mit Monsieur trinken müssen, für mich hätte sich aber sicherlich ein Gläschen Wein gefunden.
LöschenSchade, schon zu Ende das Kapitel. Freue mich schon riesig auf das nächste.
AntwortenLöschenwie lieb von dir, liebe Thea - und ich dachte schon, dass es vielleicht langweilig wird... dann sag bitte rechtzeitig Bescheid
LöschenSchön! Ich kenne auch einige, die von den Mein Schiff Schiffen sehr angetan sind, vor allem das Konzept mit dem Essen usw. kommt gut an. Ich selbst bin noch nicht damit gefahren. Aber schon beeindruckend, wie riesig die Schiffe sind, oder? :-)
AntwortenLöschenLiebe Barbara, für uns war die 'Mein Schiff ' der beste Kompromiss, denn da Monsieur sich weigerte, während seines Urlaubs Anzug und Krawatte zu tragen und ich trotzdem Niveau und kein Party-Schiff wollte, war das die goldene Mitte.
LöschenDanke, nochmals, dass Du uns miterleben lässt. Welch ein großartiges kulinarisches Angebot. Ich bin schon gespannt auf den 3. Tag
AntwortenLöschenWie lieb von Dir, vielen Dank, lieber Gerd.
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