Vergangenes Wochenende hatte Yannick Geburtstag und wir haben ihm endlich seinen Wunsch erfüllt und ihn und Caro mal wieder in Wien besucht.
Eigentlich war über diesen 'privaten' Anlass kein Beitrag geplant, doch da gibt es ein Highlight, das ich euch nicht vorenthalten kann, dazu später mehr....
Die 800 km Anfahrt sind schon heftig - das teilen wir uns zumindest bei der Anreise gerne in zwei Hälften und machen im Brauereigasthof in Aying Station. Da ist Gerhard in seinem Element und isst wie
Am nächsten Morgen geht es nach einem schönen Frühstück weiter in Richtung Wien zu unserem Sohn. Caro und er empfangen uns mit
Danach sind wir durch den wunderschönen Park von Schloss Schönbrunn gebummelt,
haben anschliessend am Graben draussen unter den Wärmelampen vom Schwarzen Kameel gesessen, etwas getrunken und auch eines der köstlichen Brötchen probiert, auch wenn wir für abends einen Tisch bestellt hatten.
Caro hat für uns einen schönen ursprünglichen Heurigen, in den auch die Wiener einkehren, ausgesucht - bei Sissi Huber - wir haben uns sehr wohlgefühlt.
Am nächsten Tag, Sonntag, ging es dann in die Steiermark. Yannick hatte es sich schon seit langem gewünscht - das ist sein Lieblings-Restaurant. Wir fuhren von Wien aus ca. 1 Stunde, bis wir am Pogusch ankamen, dem Restaurant der Familie Reitbauer vom Steirereck. Ins Steirereck in Wien habe ich es noch nicht geschafft - da muss ich noch ein bisschen Überredungskünste bei Monsieur anwenden (oder mal mit Yannick alleine hingehen ;-) ), doch nun haben wir zumindest mal bei Familie Reitbauer gegessen - völlig anders, ursprünglich, doch handwerklich grosse Küche mit besten regionalen Zutaten.
Eine Sensation! Schon bei der Ankunft dachte ich, dass ich euch diese Entdeckung nicht vorenthalten darf. Liebe Eline, liebe Susi und liebe Uschi, warum habt ihr mir das noch nicht verraten, ihr seid doch sicherlich schon dort gewesen, oder?
Griaßdi im Pogusch - wir kommen bei wundervollem, herbstlich warmem Wetter an, glücklicherweise haben wir reserviert, dürfen in der guten Stube Platz nehmen und werden vom freundlichsten, charmantesten Kellner in der knackigen Lederhose umsorgt.
Das ist der Gänseleberpilz, den sich Yannick und Caro bestellt haben.
und hier Gerhards Leberknödelsuppe - mit einem gekochten und einem gebratenen Knödel
Yannick folgte der Tagesempfehlung - Kalbsbraten mit Pilzen und Risi-Bisi
Alle anderen Fotos sind nicht brauchbar bzw. vorzeigbar - aber ich muss ja da sowieso wieder hin und dann kommt auch die richtige Kamera mit.
Nachtrag: Einen wunderschön zu lesenden und anzuschauenden Bericht über das Wirtshaus am Pogusch gibt es bei der Frau Ziii zu sehen (klick)
schau rein bei der Frau Ziii, sie hat heuer einen wunderschönen Beitrag über den Pogusch gepostet, man möchte am liebsten sofort hin!
AntwortenLöschenlg
Vielen Dank für den Hinweis, liebe Friederike, ich geh mal gleich schauen und dann mit der Frau Ziii verlinken, sie macht ja immer wundervolle Fotos und ihr Schreibstil ist einfach unnachahmlich.
LöschenObatzter... Meinst Du Liptauer ?
AntwortenLöschenIst aber nicht wirklich das gleiche ;-), schreibt ein in München gelebter und nun gefühlte 300 Jahre in Wien lebender ;-)
Und das Aying'er - ahh !
Auch mal sehr schön aus der Ferne von der Nähe zu lesen - Danke Axel
Ja, das Ayinger ist schon so ein Sehnsuchtsort, nicht wahr, lieber Axel?
Löschen(danke für den Hinweis, Liptauer - das wars! danach habe ich gesucht)
Könnts a Jausen und a Liptauer sein?
AntwortenLöschenZumindest bei meiner Mutter hats so geheißen.
Liebe Zizibe, vielen Dank, ja, genau, er sprach sowohl von Liptauer als auch von a Jausen - ich werde es mal korrigieren.
LöschenDas Blöde bei diesen wunderbaren und köstlichen Reisebeschreibungen ist immer, dass ich schreckliches Fernweh bekomme. Aber man will ja auch noch Ziele haben im Leben und die habe ich definitiv, wenn ich hier lese. Gut habt ihr es getroffen im Griaßdi (wie süß - auch der Pilz ist so goldig) - ich freue mich schon auf die "guten" Bilder vom zweiten Besuch :-)
AntwortenLöschenLiebe Jutta, ich freue mich, dass diese Reisebeschreibungen dir Anregung sind. Bis zum nächsten Besuch wird es aber wahrscheinlich jetzt bis zum Sommer dauern.
LöschenBrotzeit = Jause, Obazder haben wir nicht. Ich tippe auch auf Liptauer. Schau einmal: http://turbohausfrau.blogspot.co.at/2014/03/rettet-den-liptauer.html
AntwortenLöschenUnd ich kann zur Familie Reitbauer gar nichts sagen, wir waren bisher weder in Wien noch am Pogusch - beides nicht unsere Preisklasse. Aber ich bin ganz sicher, dass man da wie dort hervorragend essen kann. ;)
Dankeschön, liebe Susi, Nun habe ich auch schon bei dir geschaut und weiss jetzt auch, wie ein echter Liptauer ausschaut - köööstlich und mundwässernd.
LöschenÜbrigens Steirereck und Wirtshaus am Pogusch sind schon ziemlich unterschiedliche Preiskategorien, am Pogusch ist es deutlich preiswerter - ich würde sagen, gehobene Wirtshaus-Gastronomie.
das nächste mal " auf durchreise " bitte melden- zum h' dorfer kommen v und ich gern mit! und was das steirereck in wien angeht-unbedingt dort hin! Du kannst gerhard ja zu einem kleinen handlichen päckchen verschnüren, falls von seiner seite zicken kommen.
AntwortenLöschenWer oder was ist denn der H'dorfer, liebe Duni?
Löschenoh, das ist unsre interne abkürzung für die hermannsdorfer landwerkstätten. wir fahren ( genauer gesagt-verfahren.... glonn und seine umgehungsstrassen packt mein navi nicht...) da gern sonntags mal zum mittagessen raus, ins wirtshaus zum scbweinsbräu oder -so das wetter passt-auch gern mal in den biergarten.
LöschenNeide dir vor allem das Schwarze Kameel....
AntwortenLöschenFEL!X ;o)
Lieber Felix, diesmal brauchst du nicht neidisch zu sein, wir sassen doch nur draussen bei einer Kleinigkeit - ich maile dir heute Abend aber mal ein Foto von einem Schlemmerabendessen, das wir vor einem Jahr dort hatten, dann darfst du (ein bisschen) neidisch werden ;-)
LöschenEin schöner Reisebericht. Und ich schreibe es noch einmal, so wie schon bei der Frau Zii. Das Wirtshaus am Pogusch birgt für mich viele liebe Erinnerungen an meine Jahre in der Steiermark. Die Schwiegereltern wohnten unweit davon. Eben dort haben meine Buben das Skilaufen gelernt. Ich bin oft dorthin mit meinem Schwiegervater, den ich sehr gemocht habe, zum Gabelfrühstück (und auch zu jeder anderen Zeit) gegangen.
AntwortenLöschenVielleicht hast Du den schönen Spruch dort gelesen:
"Zum Gabelfrühstück gönn ich mir, ein Tellerfleisch, ein Krügerl Bier. Schíeb ab und an ein Gulaschein, kann freilich auch ein Beuscherl sein. Ein saftig Beifleisch nicht zu fett, sonst hat man zu Mittag sein Gfertt."
Wir haben bei die Klachlsuppe geliebt, und es ist die selbige, die ich vor wenigen Wochen verblogt habe.
Liebe Grüße
Gerd
Dankeschön, lieber Gerd, dass ich nochmals an deinen schönen Erinnerungen teilhaben darf. Deine Klachlsuppe muss ich mir jetzt unbedingt nochmal anschauen.
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