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Jedes Jahr um Martini herum (11. November) fahren wir mit Freunden in dieses wunderschöne Restaurant zum Martinsgansessen. Nirgendwo schmeckt die Gans köstlicher. Auf dem Foto oben sieht man den kleinen Martinimarkt, auf dem viele hausgemachten Köstlichkeiten aus der Küche von Franz Klöfer zum Kauf angeboten werden. Da gibt es viele Spezialitäten wie z.B. die legendären Terrinen und Patés, die grandiosen Maronen in Karamel, hausgebranntes Hochprozentiges und... und... und. Wer mag, schaut mal hier
An dem für uns bereits liebevoll vorbereiteten Tisch lassen wir es uns mal wieder gut gehen.
Zum Auftakt (selbstverständlich hausgemachte) Spezialitäten um die Gans - gefüllter Gänsehals, Paté und Rillettes von der Gans, geräucherte Gänsebrust und dazu das knusprige Landbrot.
Hier der für uns zubereitete Vogel, der später perfekt tranchiert und mit dem Bratapfel in Scheiben auf der Platte an den Tisch gebracht wird.
Schon an den Beilagen kann man sich satt essen hausgemachte Kartoffelklösse, Maronen in Karamelsauce, Rotkohl, Rosenkohl, Schwarzwurzeln und nicht in Mini-Portionen (das hier war nur mein bereits angerichteter Teller), sondern alle Beilagen werden in Schüsseln zum Selberbedienen an den Tisch gebracht.
Hier der übervolle Tisch mit all den Köstlichkeiten
Memo für mich: Beim nächsten Mal daran denken, den Bürzel vorab zu bestellen. Glücklicherweise stösst er wohl nicht bei vielen Gästen auf große Liebe, so durfte ich gleich zwei davon haben ;-) Eigentlich bin ich beim Gänseessen ein unkomplizierter Gast: man gebe mir einen Bürzel und die Karkasse und gaaanz viele von diesen göttlichen Beigaben.
Die Weinkarte ist sehr gut bestückt mit regionalen Weinen - besonders gut gepasst hat ein Wein des ungekrönten deutschen Burgunderkönigs Friedrich Becker, der Spätburgunder B 2009, im Eichenholzbottich vergoren, Lagerung im Barrique und anschließend abgefüllt ohne Filtration und Behandlung.
Mein ganz persönliches Highlight kam dann zum Abschluss: Schon seit Jahren wünschte ich mir eine Flasche Grappa von Romano Levi, dem legendären Grappabrenner im Piemont. Leider sind die Preise für Original-Levi-Grappa ins Unermessliche gestiegen, seit der große Künstler verstorben ist. Hier im Restaurant gibt es eine umfangreiche Sammlung des Levi-Grappas mit den berühmten Etiketten, doch alle Versuche Franz Klöfer zu überreden, mir eine Flasche zu verkaufen, scheiterten .... bisher. Eine einzige Flasche gab es noch an unserem Besuchstag - und die gehört jetzt mir!
Vielen, vielen Dank, lieber Franz, damit hast Du mir einen Traum erfüllt.
Vielen, vielen Dank, lieber Franz, damit hast Du mir einen Traum erfüllt.
Das sieht alles so köstlich aus - ich könnte in den Monitor beißen! Danke für's immerhin virtuelle Mitnehmen :-)
AntwortenLöschenWenn's nicht so weit wäre, hätte ich Dich auch gerne mitgenommen, liebe Petra ;-)
Löschenoh, liebe Sabine, das sieht lecker aus! Allein die Bilder mit Paté und Ko, da läuft mir schon das Wasser im Munde)
AntwortenLöschenÜbrigens, vielen Dank für den Link, ich war "drüben" und habe mich angemeldet:)
gute Idee, wäre ja auch jammerschade, wenn Dein schönes Rezept unbemerkt bliebe.
Löschenich bin selber gespannt, was da rauskommt, denn beim Event bin noch nie gewesen:))
LöschenDanke noch mal:)
Mmmh. Wir haben die erste Gans auch schon hinter uns, ich liebe das auch so jedes Jahr.
AntwortenLöschenDiese Gans ist nur 50 km von uns entfernt, vielleicht kehren wir da auch mal ein ;-)
Noch gibt es welche, liebe Britta ;-)
LöschenSybille18. November 2012 18:12
AntwortenLöschenTut mir leid...muss hier auf deinen heutigen Post kommentieren.
Auf deiner Seite ist ( bei mir) alles verschoben.
Also...wunderbar habt ihr gegessen und den Grappa..?
Den Schluss kann ich leider auch nicht lesen...
Liebe Grüße
Liebe Sybille, ich hab Dich mal an Ort und Stelle kopiert ;-)
AntwortenLöschenTut mir leid, ich weiss auch nicht, was da passiert ist, irgendwie hat Blogger was verschoben, ich versuche es mal nochmal leserlich zu verfassen
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDanke für diese (ganz) köstlichen Einblicke! Gans zu St. Martin, mögen wir sehr gerne. Diese Mal hat's leider nicht geklappt und die Gans gackert noch in meiner näheren Umgebung, so hat sie noch ein paar Tage bis Weihnachten und dann werde ich (gerne) ran müssen:). Diese Adresse hier die werde ich mir aber merken, man weis nie.... ! LG Ingrid
LöschenLiebe Ingrid, dann hast Du zu Weihnachten umso mehr eine glückliche Gans,weil sie noch etwas länger schnattern durfte
LöschenSchön, wieder von dir zu lesen!
AntwortenLöschenDiese Gans sieht so unglaublich gut aus - da steigt doch glatt ganz vorsichtig bei mir die Festtags-Vorfreude, denn dann wird es auch bei mir endlich Gans geben. Eigentlich erlaube ich mir diese Vorfreude ja erst ab dem 1.12. ;-)
dann gibt es bei Euch traditionell zu Weihnachten einen Gänsebraten?
LöschenDieses Jahr wird entgegen der gewöhnlichen Tradition am 1. Feiertag auswärts gegessen, und ich bin guter Hoffnung, dass es dort einen wunderbaren Gänsebraten geben wird! :)
Löschendann drücke ich Dir die Daumen, damit die Weihnachtstradition gewahrt wird
LöschenIch bin hin und weg! Das sieht wirklich wunderköstlich aus! Und natürlich schön, Dich hier wieder zu lesen!
AntwortenLöschen...ganz herzliche Grüße
zum Reinbeißen, wie Petra schon schrieb, oder?
LöschenLiebes Elsässerli, das sieht ganz wunderbar aus - eine richtige Schlemmerei. Hierzulande kennt man keine Martinsgans. Und auch zu Weihnachten gibt es keine Gans. Erst seit soviele Deutschen in der Schweiz leben, kann man zumindest zu Weihnachten Gans kaufen (tiefgefroren im Supermarkt). Das habe ich letztes Jahr erstmals gesehen.
AntwortenLöschenNa, zum Glück hast Du sie nur gesehen und nicht so ein unglückliches, tiefgekühltes Wesen gekauft. Und es gibt tatsächlich bei Euch keine frischen Gänse????
Löschenwollt gerade sagen, muss in D. sein, denn hier in F. kennt man dieses Martinsgans-Essen gar nicht so.....Ich liebe Gans, aber esse sie alle ubeljahre mal, es sei denn als foie gras....
AntwortenLöschenLiebe Katia, ich habe mich auch schon gefragt, was man hier in F mit den Gänsen macht??? Werden alle tiefgekühlt nach D transportiert?
LöschenEinen schönen Blog hast Du da! Das Gänseessen sieht köstlich aus; brennend interessiren mich aber grade die Maronen in Karamelsauce....
AntwortenLöschenLiebes Magentratzerl, herzlich willkommen hier im Elsass und danke für Deinen Kommentar - dadurch habe ich auch Deinen schönen Blog entdeckt und Dich gleich zu meiner Blogroll zugefügt.
LöschenDanke!
LöschenIch habe früher mal in Stuttgart gewohnt. Ausflüge ins Elsass haben wir das am Wochenende oft gemacht; das fehlt mir. Kann ich dann ja jetzt wenigstens virtuell haben.... :-)
Unser Franz ist doch der beste - nicht nur zur Gans-Saison. Ich liebe auch die lauen Sommerabende im lauschigen Hof - und sein Essen ist immer toll und das schon seit über 20 Jahren. Leider wird er in den letzten Jahren zu bekannt und man muss ewig lange vorreservieren was mir eigentlich nie gelingt, da ich ja auch ständig Kochtermine reinbekomme und dann wieder absagen muss - daher habe ich mir noch nie die Gans angetan - aber nächstes Jahr gansss bestimmt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Hilde
Stimmt, liebe Hilde, im Sommer ist es dort auch traumhaft, dann den auf der Haut gebratenen Kabeljau mit dem genialen Senf-Kartoffelsalat.
LöschenBoahh ... ich bin sowas von neidisch ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Lieber Andy, da musst Du jetzt durch ;-)
AntwortenLöschenOder aber mal schnell Zürich-Woerth?