Mittwoch, 15. April 2020

#ichkochemirdenTagschoen - bzw. es wird schon wieder gebacken

#ichkochemirdenTagschoen - Felixbrötchen




Kürzlich hat mein Blogger-Kollege Felix (klick hier) diese köstlichen Milchbrötchen verbloggt, die mich gleich angesprochen haben. Nur leider konnte ich kein Weizenmehl bzw. helles Dinkelmehl auftreiben. So war ich gezwungen, meinen Erstversuch mit Dinkel-Vollkornmehl anzutreten. Ich hielt mich genau an Felix Vorgaben, nur beim Vorteig war nach den von ihm angegebenen 2 Tagen noch keine deutliche Volumen-Vergrösserung bemerkbar, also schenkte ich ihm (dem Vorteig) noch zwei weitere Tage.

Die Brötchen sind uns sehr gut gelungen, nur es waren halt keine Milchbrötchen, sondern dunkle, leichte Dinkelvollkornbrötchen, die wunderbar zum Grillen passen. Ich habe sie eingefroren und nehme immer jeweils zwei vom Tiefkühler auf den Grill, grille sie leicht knusprig an, lasse sie ruhen und serviere sie dann mit selbst gemachter Kräuterbutter.

Diese köstlichen kleinen Dinger sind halt bei uns keine Milchbrötchen geworden, daher habe ich sie kurzerhand umgetauft in "Felix-Brötchen"




Ich habe Felix Rezept genau angegeben und meine Änderungen in Klammern, so kann sich jeder aussuchen, was er bevorzugt. Und nun geht es endlich los:

ich nehme (für 12 Brötchen):

zwei (vier) Tage im voraus mit dem Vorteig starten:

130 g Weizenmehl Type 550 (ich 130 g Dinkelvollkornmehl Type 1050)
1/4 TL Trockenhefe (ich 3 g Frischhefe)
90 g Wasser

mit dem Knethaken bearbeiten, bis eine glatte Teigkugel entsteht, in einer Schüssel mit Folie abgedeckt 2 Stunden bei Küchentemperatur stehen lassen.
Dann 2 (ich 4) Tage bei 6 Grad kühl stellen in der Gemüseschublade des Kühlschranks, der Vorteig wird auf etwa das dreifache (ich zweifache) Volumen aufgehen.

am Backtag:

Vorteig aus dem Kühlschrank nehmen, 1 Std. Küchentemperatur annehmen lassen.

Hauptteig:

1/2 TL Trockenhefe (ich: 6 g Frischhefe)
1,5 TL Zucker (ich: Honig)
70 g Wasser
mischen, 15 Minuten stehen lassen

1,5 TL Salz
100 g Milch
mischen

200 g Weizenmehl 550 (ich: Dinkelmehl 630)
100 g Weizenmehl 1050 (ich Dinkelmehl 1050)
samt Hefe- und Milchmischung auf den Vorteig geben, 15 Minuten kneten
60 Minuten zugedeckt ruhen lassen, dabei nach 30 Minuten einmal nach innen falten.

Teig von Hand auf bemehlter Arbeitsfläche kurz durchkneten, flachdrücken, 10 Minuten entspannen lassen.
12 Teiglinge zu je 55 g abstechen, auf unbemehlter Arbeitsfläche rund schleifen. Dieses Rundschleifen ist für eine schöne Form unerlässlich! Mit etwas Abstand auf ein Backblech setzen (Backfolie verwenden), mit einer grossen Kühlschrankbox oder etwas ähnlichem zugedeckt 45 Minuten gehen lassen. Dabei nach 25 Minuten mit einer nassen Rasierklinge (ich: scharfes Küchenmesser) über jedes Brötchen einen 1 - 1,5 cm tiefen Schnitt setzen.

Backofen auf 225 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Brötchen mit Salzwasser bepinseln.
Mit Schwaden/Dampfstoss 20 Minuten backen (50 ml Wasser auf den Ofenboden giessen). Dabei nach 6 Minuten die Ofentür öffnen, um den Dampf abzulassen. Temperatur auf 180 Grad stellen, fertigbacken. Brötchen aus dem Ofen nehmen, nochmals mit Salzwasser bepinseln, abkühlen lassen.






5 Kommentare:

  1. Ja, mit Dinkelmehl geht es natürlich auch! Bei mir ist es gerade umgekehrt: ich bekomme hier kein reines Dinkelmehl, nur in einer Mischung.
    A propos verschiedene Mehle: selbstverständlich können Brot und Brötchen auch mit anderem Mehl als rezeptiert gebacken werden. Je nach Mehl-Beschaffenheit muss allenfalls die Flüssigkeitsmenge angepasst werden!

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    1. Hier ist es gerade so, dass du nehmen musst, was du bekommst. Mal gibt es Weizenmehl, mal gibt es Dinkelmehl....
      Wobei ich diesmal schon gemerkt habe, dass sowohl Optik als auch Beschaffenheit völlig anders als bei dir waren. Gerhard war halt soooo auf Milchbrötchen eingestellt.... wenn ich wieder Weizenmehl auftreibe, starte ich einen neuen Versuch. Wobei ich als kleines Abendessen bzw. zum Grillen diese kleinen Dinger absolut genial finde.

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  2. Guten Tag

    Echt ein tolles Rezept! Das muss ich demnächst auch mal kochen! Vielen Dank!

    Meine besten Wünsche,
    Schweinshaxn Rezept Blog

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  3. Hallo ins Elsass. Mir ist das zu ‚blöd‘ geworden mit Vorteig und Co. Guck mal unter besondersgut.ch, ich mache seid geraumer Zeit das ‚Arbeiterbrot‘, mische auch verschiedene Mehle, und ist sieht nicht nur super aus, sondern schmeckt auch wunderbar. Ich denke man kann auch einfach kleine Semmel backen. Grüsse aus Züri

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    1. Machs mal wie oben: du wirst einen schönen Unterschied feststellen!

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