Dienstag, 31. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Kalbsfrikadellen mit Kohlrabi-Tagliatelle

#ichkochemirdenTagschoen - Kalbsfrikadellen mit Kohlrabi-Tagliatelle

Heute gab es Frikadellen aus Kalbfleisch mit kleinstgeschnittenen Würfeln von getrockneten Tomaten, Knoblauch, gehackter Petersilie, dazu Kohlrabi, die wir mit der Aufschnittmaschine in dünne Scheiben und diese anschliessend in etwas breitere Scheiben - wie Tagliatelle - geschnitten haben. In Butter angedünstet, mit etwas Crème fraîche eingekocht und mit Dampfkartoffeln serviert.

 

Montag, 30. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Spargelsaison eröffnet

Wir haben für uns die Spargelsaison eröffnet. Als Vorspeise Spargelcremesuppe:



aus püriertem Spargel, Spargelfond und Sahne, angebratenen Spargelköpfen und Schnittlauch als Einlage

Als erstes Spargelrezept der Saison muss es immer ganz klassisch sein, daher anschliessend Spargel mit Sauce Hollandaise (zum Rezept klick hier), Schinken und Pellkartoffeln


Sonntag, 29. März 2020

Seeteufel im knusprigen Kartoffelmantel, Wirsinggemüse

Seeteufel im knusprigen Kartoffelmantel, Wirsinggemüse




Heute gibt es zur Abwechselung mal wieder einen Post mit einem richtigen Rezept, denn diese einfach und schnell zubereitete Köstlichkeit will ich euch nicht vorenthalten.

Ihr könnt das Rezept mit jedem beliebigen festfleischigen Fisch nachkochen, uns erschien der Seeteufel am besten geeignet. Ihr benötigt auf jeden Fall einen Spiralschneider, um die Kartoffeln zu Spiralen zu schneiden, wir haben hierzu den grossen Lurch (ich habe auch noch ein paar andere Spiralschneider in diversen Schubladen, aber darüber hüllen wir den Mantel des Schweigens - und lassen die Schublade zu). 
Übrigens: dieser kleine Pilz, der auf dem Fischfilet liegt, ist der Rest Kartoffel, der beim Spiralschneiden mit dem Lurch übrig bleibt, wir haben diesen und die Kartoffelspiralen, die zu klein zum Umwickeln waren, mit dem Fisch in der Pfanne angebraten (im Foto oben links zu sehen).

Dies liest sich alles vielleicht ein bisschen kompliziert, ist aber tatsächlich ein wunderbar einfach und schnell zubereitetes Gericht. 

ich nehme für 2 Personen:

2 Seeteufelfilets à ca. 150 g
2 - 3 grosse Kartoffeln, geschält
Olivenöl oder Ghee zum Braten
Salz, Pfeffer aus der Mühle


und los gehts:

Die geschälten Kartoffeln auf den Spiralschneider stecken und zu langen Kartoffelspiralen drehen. Den Fisch gründlich trocken tupfen, salzen, pfeffern und gleichmässig mit den Kartoffelspiralen umwickeln. Die Spiralenden jeweils unter die anderen einfädeln, damit das Ganze auch schön fest hält.

In einer beschichteten Pfanne in etwas Öl oder Ghee knusprig braun braten, dabei die Kartoffelreste mit in der Pfanne braten.

Auf einem Gemüsebett anrichten - wir hatten noch Wirsing, den ich mit Szechuan Pfeffer und etwas Mandelsahne geschmort hatte.


Samstag, 28. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Salat mit ofengeröstetem Blumenkohl und Karotten, Quinoa, getrockneten Aprikosen in Orangen-Tahini-Vinaigrette


#ichkochemirdenTagschoen - Salat mit offengeröstetem Blumenkohl, Karotten, Quinoa, getrockneten Aprikosen in Orangen-Tahini-Vinaigrette:

Dies ist ein Rezept aus dem Kochbuch von Veronika Pachala "Gesund Kochen ist Liebe" (klick hier):








Freitag, 27. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Hackschnittchen mit Bayerischem Bier

#ichkochemirdenTagschoen - Hackschnittchen mit Bayerischem Bier (und dem unvermeidlichen Würzmittel

Bevor ich euch jetzt das Foto unseres heutigen Mittagessens zeige, muss ich vorausschicken:

Anmerkung 1:
Monsieur ist Saarländer - und zwar durch und durch! (Ich auch, obwohl er immer behauptet, dass man davon nichts merke).

Anmerkung 2:
Monsieur liebt Bayerisches Bier über alles!

Anmerkung 3:
Ein "echter" Saarländer braucht dieses ganz gewisse Würzmittel - ich nicht! (vielleicht bin ich doch keine echte Saarländerin?)

Also, ich zeige euch jetzt einfach, was er gegessen hat (ich nicht! Ich habe Broccolisalat mit Thunfisch gegessen)






Donnerstag, 26. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - knusprige Belgische Waffeln, Kartoffel-Gemüsecremesuppe

Heute gibt es hier köstliche knusprige Waffeln - für das Rezept bitte hier entlang (klick).




Für mich DER Klassiker dazu ist Kartoffel- und/oder Gemüsecremesuppe - für Monsieur noch ein wenig mit Sahne und Schnittlauch verfeinert:


Mittwoch, 25. März 2020

Dienstag, 24. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Schnittlauchsalat mit Bratkartoffeln

Schnittlauchsalat  mit Bratkartoffeln:

Hier unser Montags-Esse. Für den Monsieur ist es immer ein Highlight, wenn es den ersten Schnittlauchsalat mit Schnittlauch aus dem heimischen Garten gibt (auch wenn anschliessend seine nicht mehr vorhandene Gallenblase Salto springt - das muss ein!)



Dazu haben wir knusprige Bratkartoffeln serviert.

Montag, 23. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Entenbrust in Orangen-Sauce

Gestern hat es ein richtiges Sonntagsessen gegeben:



Entenbrust in Orangensauce, mit Grand Marnier verfeinert (und das nicht zu wenig! ;-) ) - dazu ein Kartoffel-Gratin und Rosenkohl

Dazu haben wir ein excellentes Tröpfchen getrunken: Der PSI 2007 ist natürlich schon längst ausverkauft, doch ich hatte rechtzeitig klug eingekauft.

Dieses Schätzchen hat es verdient, dass ich ein wenig ausführlicher auf ihn eingehe:
Der Däne Peter Sissek gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Weinmachern in Spanien. Anfang der Neunziger Jahre kam er nach Spanien in die Ribera del Duero und begann 1991 beim neuen Weingut Hacienda Monasterio als Weinmacher, das er nach schwierigem Beginn und dank harten Arbeitseinsatzes zu einer der besten Adressen der Region gemacht hat. Auch heute noch, 18 Jahre später, ist er hier sehr erfolgreich tätig. Neben dem Engagement bei Hacienda Monasterio gründete er sein eigenes Weingut, Dominio de Pingus und wurde mit dem Pingus 1995 zum Superstar der spanischen Weinszene. Später kam noch der Flor de Pingus als Zweitwein hinzu, zuletzt mit Quinta Sardonia noch ein Wein, der aufgrund der exotischen Rebsortenzusammensetzung außerhalb außerhalb der Grenzen der D.O. Ribera del Duero hergestellt wird.
Vom PSI 2007, dem neuen Wein, wurden im ersten Jahr etwa 80.000 Flaschen produziert. Wie Pingus ist es auch ein rebsortenreiner Tempranillo, über 12–14 Monate in neuer, französischer Eiche ausgebaut wurde.

Sonntag, 22. März 2020

#ichkochemirdenTagschoen - Côte de Boeuf, Rotweinsauce mit fermentiertem Kampot Pfeffer

Das Wochenende ist bei uns meistens der Fleischeslust gewidmet:
So wie gestern ein wunderbar zartes, abgehangenes Côte de Boeuf, dazu eine Rotweinsauce, die ich anstelle von grünem Pfeffer mit meinem derzeitigen Pfeffer-Favoriten, fermentiertem Kampot Pfeffer, angerichtet habe.




Beilage waren richtig gute Pommes Frites, nicht in der Heissluft-Fritteuse, sondern ganz klassisch in der Fritteuse in Öl zubereitet, sowie gratinierter Blumenkohl.

Zu einem solchen Essen gehört ein feiner Rotwein: Château Sénéjac Haut Médoc 2009, in direkter Nachbarschaft zu den Weinbergen von Margaux. Bei einem solchen Nachbarn kann ja nur alles gut werden.




Freitag, 20. März 2020

#ichkochemirdentagschoen - gefüllte Champignons, Dill-Knoblauchcreme

Bevor es am Wochenende sowohl Samstag als auch Sonntag viiiel Fleisch geben wird (Monsieur braucht das mal wieder nach der anstrengenden Gartenarbeit), haben wir uns heute Mittag gefüllte Champignons zubereitet. Nun ja, so ganz fleischfrei sind sie nicht, aber eigentlich ist Hack ja kein Fleisch ;-)

Wir haben grosse Champignons genommen, diese ausgehöhlt und das Innere mit kräftig gewürztem Kalbfleisch gefüllt, mit geriebenem Chili-Käse überbacken (in die Gratinform einen kleinen Spiegel von Fond geben, sonst brennt euch alles ein), dazu gab es Baguette und eine Dill-Knoblauchcreme.... kööööstlich!



Passt auf euch auf und bleibt gesund!

Donnerstag, 19. März 2020

#ichkochemirdentagschoen - Spaghetti mit Auberginen-Champignon-Ragout

Bevor ich euch erzähle, womit wir uns wieder den Tag schön gekocht haben, stelle ich euch eine bewundernswerte Aktion vor:

Unter dem Hashtag #genusstrotztkrise gibt es eine Aktion, die mich sofort angesprochen hat und die ich euch vorstellen möchte. Doch schaut selbst vorbei - hier entlang (klick) gehts zu Mizzis Küchenblog.

Doch nun zeige ich euch, was es auf unserem schön gedeckten Tisch - wieder bei sonnigen Frühlingstemperaturen, auf der Terrasse - gab:



Spaghetti mit einem Ragout aus Zwiebeln, Knoblauch, klitzeklein geschnittenen Auberginenwürfeln und Champignonswürfeln, frischer Thymian, darauf Tupfer von Ricotta-Harissapaste mmmmhhhhh


#ichkochemirdentagschoen Kalbfleischschnecken und Grillspiesse mit Ingwer

Gestern war richtig schönes Grillwetter. Nach ein bisschen Gartenarbeit - wirklich nur ein bisschen, nicht zu viel, wir müssen uns das einteilen, wer weiss, wie lange die Ausgangssperre noch dauert - haben wir unseren Lotus-Grill ausgepackt und am Gartentisch gegrillt:




Der kleine Spiess rechts besteht aus Streifen von Kalbschnitzel, vorab über Nacht in frischem Dill, scharfem Senf, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, grobem Pfeffer und etwas Olivenöl mariniert. Am Tag des Grillens zu kleinen Schneckchen aufrollen, auf Spiesse stecken und kurz knusprig grillen.

Die beiden Spieße links bestehen ebenfalls aus Kalbschnitzel, in Stücke geschnitten, abwechselnd mit roten Zwiebeln, Trockenaprikosen und Scheiben von frischem Ingwer auf Spiesse gesteckt, mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Olivenöl bestrichen, etwa eine Stunde marinieren lassen, dann kurz, höchstens 10 Min. grillen.

Mittwoch, 18. März 2020

#ichkochemirdentagschoen - Pissenlit (Löwenzahn), Bratkartoffeln, Spiegeleier

Seit gestern Mittag zwölf Uhr gilt in ganz Frankreich die Ausgangssperre, so auch bei uns im Elsass. 

Der Monsieur und ich haben beschlossen, es uns gut gehen zu lassen, jeden Tag als Fest zu nehmen, schön zu kochen und an einem schön gedeckten Tisch zu tafeln. Hier kommt nun unter dem Hashtag #ichkochemirdentagschoen regelmässig ein Blick auf unseren (gut gefüllten) Teller. 

Es ist jetzt die Saison für den von uns so geliebten Löwenzahn - Pissenlit, hier mit Speck und Croûtons, eine sahnig-cremige Vinaigrette, Spiegeleier und Bratkartoffeln



Donnerstag, 12. März 2020

Eine saarländische Spezialität: "Gefillde" (Gefüllte Klösse) mit Sauerkraut und Speckrahmsauce

"Gefillde" - Saarländische Gefüllte Klösse mit Speckrahmsauce und dunkler Bratensauce

Schon längst überfällig, dass dieses Rezept hier im Blog festgehalten wird, denn dabei handelt es sich um das absolute Lieblingsessen von Monsieur. 

Wichtige Vorbereitung (am besten bereits 1 oder 2 Tage vorher erledigen): Einen Rinderbraten in dunkler Sauce zubereiten, vielleicht auch nach diesem Rezept: klick hier!
Von diesem fertig zubereiteten Braten brauchen wir später für die Bratensauce und für die Füllung ca. 200 g Fleisch.

Ebenso am Vortag sollten die gekochten Kartoffeln vorbereitet werden, doch das steht nochmals weiter unten im Rezept.




Klossteig:

850 g (700 g) rohe Kartoffeln (mehlige)
450g (350 g) gekochte Kartoffeln (mehlige)
1 Ei
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Zwiebel (geschält und in feinste Würfel geschnitten)
1 EL Kartoffelmehl
eine Handvoll in feine Streifen geschnittes Grünes vom Lauch

Am Vortag ca. 450 g mehlige Kartoffeln schälen und noch heiss durch die Kartoffelpresse geben. Es sollen 350 g gekochte Kartoffeln übrig bleiben. Abgedeckt bis zum nächsten Tag zur Seite stellen.

Am nächsten Tag ca. 850 g mehlige Kartoffeln schälen (es sollen 700 g übrig bleiben) und in einem Topf mit Salzwasser bedeckt stehen lassen. Eine Vierkantreibe in eine grosse Schüssel stellen und auf der feinen Seite der Reibe sehr fein raffeln. Immer gleich die oberste Schicht mit feinem Meersalz bestreuen, damit die Masse nicht grau wird. Alles in ein Küchentuch geben und sehr stark auspressen, das muss wirklich richtig trocken sein. Das Kartoffelwasser auffangen und 15 Minuten stehen lassen, damit sich die Kartoffelstärke absetzt.
Wir machen es uns etwas einfacher und benutzen eine Saftzentrifuge, die eigens nur zu diesem Zweck bei uns aufbewahrt wird.

In einer grossen Schüssel nun den Klosteig zusammen mischen, dazu nimmt man am besten die Hände.
Also gekochte Kartoffeln, rohe Kartoffelmasse, 1 ganzes Ei, Salz, Pfeffer, Muskat, Zwiebelwürfel und das Kartoffelmehl, das sich zwischenzeitlich abgesetzt hat, zusammen kneten, evtl. einen kleinen Probeklos in siedendem Salzwasser ziehen lassen. Hält er zusammen ist alles gut, ansonsten evtl. noch etwas zusätzliches Kartoffelmehl unter die Masse kneten, ca. 15 min zur Seite stellen und ruhen lassen.


nun geht es an die Füllung:

250 g Schweinehack (roh)
200 g fertig zubereiteter Rinderbraten (s.o.)
1/2 halbes Brötchen, eingeweicht und gründlich ausgedrückt
2 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat

Den fertig zubereiteten Rinderbraten in Würfel schneiden und in der Moulinette zerkleinern, mit den übrigen Zutaten für die Füllung mischen und kräftig abschmecken.

Aus dieser Füllung Kugeln formen und in die Klösse geben, schön rund formen und zur Seite stellen.

























In der Zwischenzeit die Speckrahmsauce zubereiten:

ca. 100 g fetten Räucherspeck
1 kleine Zwiebel
ca. 250 ml Sahne
etwas von der Sauce des Rinderbratens

Den klein gewürfelten fetten Speck in einer Pfanne auslassen, in einer zweiten Pfanne die Zwiebelwürfel in etwas Speckfett weich, aber nicht dunkel braten, alles zusammen geben, mit Sahne aufgiessen und cremig einkochen lassen. Abschmecken und als zusätzliches i-Tüpfelchen 2 EL der Bratensauce dazu geben und gut unterrühren. (über den Kaloriengehalt dieser "leichten" Sauce denken wir dann heute nicht mehr nach).

Einen Topf mit gesalzenem Wasser aufstellen, sobald das Wasser kocht, die Klösse hineingeben und nicht mehr kochen lassen. Sie sind gar, sobald sie oben schwimmen (Monsieur lässt sie dann noch 5 Min. nachziehen).

Wir servieren sie halbiert mit jeweils Speck- bzw. Bratensauce und Sauerkraut.

Voilà!

Dienstag, 3. März 2020

Frühlings-Rezept: kleine Calamaretti (Sepiolini), Fenchel, Kichererbsen, Tomaten

Nun beginnt endlich die Jahreszeit, die ich am meisten liebe: den Frühling! Letzte Woche waren wir noch im Tessin - da ist die Natur ein wenig weiter fortgeschritten als hier im Elsass: die Kamelien blühen, die Magnolien, die Forsythien ebenso und vor allem meine Lieblingsblumen, die Mimosen.

Doch auch hier zeigen sich die Frühlingsboten und vor allem, wenn diese Tiere zurückkommen, weiss ich, dass sich der Frühling nicht mehr aufhalten lässt:

dieses Paar haben wir letztes Wochenende in der näheren Umgebung entdeckt

Spätestens jetzt kommt auch die Lust auf leichte frühlingshafte und vor allem mediterrane Gerichte, wie z.B. diese wunderbaren Sepiolini (kleinste Calamaretti oder Tintenfische, die ich bereits fertig geputzt tiefgekühlt bestelle). Keine Kompromisse gehe ich bei den Kichererbsen ein. Da liegt ein riesiger Unterschied zwischen den Exemplaren aus der Dose und den selbst gekochten. Also, macht euch die Arbeit, bereitet einen grösseren Vorrat zu und friert ihn portionsweise ein, ihr werdet schmecken, dass sich diese Arbeit lohnt. Wer einmal die selbstgekochten gegessen hat oder auch Hummus damit zubereitet hat, wird künftig die Dinger aus der Dose nicht mehr mögen. Also, selbermachen ist mal wieder angesagt.

Und das geht so:

Ein Päckchen (500 g) getrocknete Kichererbsen über Nacht in der doppelten Menge Wasser einweichen (mind. 12 Stunden), notfalls noch Wasser nachschütten, da die Kichererbsen komplett bedeckt sein müssen. Am nächsten Tag das Wasser abschütten, die Kichererbsen gründlich abspülen und in einem ausreichend grossen Topf gut bedeckt mit Wasser ca. 2 Stunden kochen. Die Garzeit richtet sich danach, wie frisch die getrocknete Ware ist. Sind es ältere Kichererbsen, kann es gut sein, dass die Kochzeit 2 1/2 Stunden und länger beträgt. Zwischendurch immer mal wieder probieren.

Sind sie gar, abschütten und abkühlen lassen. Und nun kommt der unangenehme Teil: die Kichererbsen sind von einer Haut umgeben und die muss weg. Denkt blos nicht, ihr könntet euch das sparen, es schmeckt einfach nur unangenehm. Also, die kleinen Quälgeister wieder in eine Schüssel Wasser geben, immer eine kleine Menge in eine Hand geben und zwischen den Handinnenflächen hin und her reiben. Wieder ins Wasser geben und im Idealfall schwimmen die Häute oben und ihr könnt sie einfach abschöpfen. Ich sage nur im Idealfall.... notfalls müsst ihr die verbliebenen einzeln von den Kichererbsen abpulen, was aber auch zu bewältigen ist. Am besten ertrage ich das mit einem guten Glas Wein.

So, ist diese Arbeit erledigt, abschütten, abtropfen lassen und portionsweise (150g) einfrieren.

Das war die Vorarbeit, jetzt geht es richtig los:



ich nehme (für 3 - 4 Personen):

500 g geputzte Calamaretti (Sepiolini oder... oder...)
1 Zwiebel, geschält und in Spalten geschnitten
150 g gekochte Kichererbsen
1 grosse Fenchelknolle (das Grün aufheben)
2 EL Tomatenmark oder eine kleine Dose passierte Tomaten
Olivenöl
Salz, Pefffer

und los gehts:

Calamaretti in Stücke bzw. Streifen schneiden, im heissen Olivenöl kurz und schnell anbraten und sofort heraus nehmen, sonst werden sie hart. Im Backofen warm stellen. Im verbliebenen Öl mit aufgelegtem Deckel die Zwiebelspalten andünsten. Den Fenchel in feine Streifen schneiden, ebenfalls in die Pfanne geben. Kichererbsen und Tomatenmark oder Tomaten zugeben, salzen, pfeffern und abschmecken. Ist alles schön bissfest gegart, die Sepiolini zugeben, kurz erhitzen, mit dem Fenchelgrün garnieren und sofort servieren.