Viele Jahre haben ich keinen Fenchel gemocht. Wahrscheinlich lag es daran, dass mir diese gebratenen Scheiben, evtl. sogar noch mit Käse gratiniert, einfach zu langweilig waren. In der mediterranen Küche ist dieses gesunde Gemüse allerdings nicht mehr wegzudenken und schmeckt mir auch in diesen Zubereitungsarten am besten.
Im Sommer am liebsten geschmort mit Tomaten und Oliven.
ich nehme (für 2 Personen):
- 2 rote Zwiebel, geschält, in Spalten geschnitten
- 2 Fenchelknollen (dass man das Grün nicht wegwirft, sondern bis zum Schluss aufhebt, um es fein gehackt unter das fertige Gericht zu geben, wissen ja alle)
- 2 Tomaten, in Achtel geschnitten
- wer mag etwas Chilischote
- Olivenöl, Salz, Pfeffer
- 1 - 2 EL Verjus oder Zitronensaft
- 2 EL schwarze Taggiasca-Oliven
und los gehts:
Zwiebel in etwas Olivenöl glasig dünsten, den Fenchel in Scheiben gehobelt dazu geben, evtl. auch etwas fein gehackte Chilischote, salzen, pfeffern, gut durchmischen und braten, bis der Fenchel bissfest ist. In den letzten paar Minuten die Tomatenachtel und die Oliven zugeben, mit Verjus ablöschen, nochmal abschmecken und mit dem Fenchelgrün bestreuen.
Entweder warm, lauwarm oder kalt servieren - das schmeckt grandios, ganz gleich bei welcher Temperatur.
Dazu passt dann an einem wundervollen Sommerabend ein schön gekühlter Wein und noch ein Klassiker: Melone mit Schinken (bei uns Tessiner Nostrano und Büffelschinken)
Zwiebel in etwas Olivenöl glasig dünsten, den Fenchel in Scheiben gehobelt dazu geben, evtl. auch etwas fein gehackte Chilischote, salzen, pfeffern, gut durchmischen und braten, bis der Fenchel bissfest ist. In den letzten paar Minuten die Tomatenachtel und die Oliven zugeben, mit Verjus ablöschen, nochmal abschmecken und mit dem Fenchelgrün bestreuen.
Entweder warm, lauwarm oder kalt servieren - das schmeckt grandios, ganz gleich bei welcher Temperatur.
Dazu passt dann an einem wundervollen Sommerabend ein schön gekühlter Wein und noch ein Klassiker: Melone mit Schinken (bei uns Tessiner Nostrano und Büffelschinken)
Oh sieht das so lecker aus, ja der Fenchel hat so seine Vor - und Nachteile. Mit der Zeit lernt man ihn lieben ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße Kerstin
Liebe Kerstin, ich habe ein bisschen länger für die Liebe gebraucht, dafür ist es jetzt die grosse Liebe ;-)
LöschenIch war auch schon ein "altes Mädchen", als ich - natürlich durch Rezepte wie dieses in diversen von mir geschätzten Blogs - entdecken musste, dass Fenchel ja schmecken kann. Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag. Was macht der Grêle?
AntwortenLöschenLiebe Thea, ich habe die Liebe zu Fenchel nicht durch Nachkochen, sondern in einem Restaurant entdeckt, da wurde mir ein Salat mit hauchdünnen, rohen Fenchelscheiben zu Rochenflügeln serviert. Es war Liebe auf den Ersten Blick.
LöschenNoch habe ich Grêle.... ich bin auch äusserst sparsam damit .... Und dank Dir weiss ich ja auch mittlerweile eine Nachbeschaffungs-Quelle für den Notfall (möge er hoffentlich nicht eintreten ;-) )
Löschen;-o)
LöschenSchönes Sommerrezept, ich komm dann auch gleich... :-)
AntwortenLöschenIch habe Fenchel bereits als kleines Huhn heiss und innig geliebt. Fenchel mag ich als Gemüse gekocht oder roh, als Tee oder Samen, als Kraut zum würzen... einfach in jeder Form. Ich glaube, dass ich diese Liebe zu Fenchel vererbt habe. Meine Kids lieben die Knolle jedenfalls auch sehr.
Liebes Federvieh, komm nur her, ich habe auch noch ein Gläschen Rosé für Dich.
Löschenspäte Liebe ? aber gerne ! ich werfe meist noch ein paar Fenchelsamen hinzu, damit es ja kräftig schmeckt.
AntwortenLöschenDon Roberto, grazie. Auf das Nächstliegende kommt man ja doch selten. Da muss dann erst die "graue Foodblog-Eminenz" einen Hinweis geben... ;-)
LöschenLieber Robert, das ist eine grandiose Idee! Das i-Tüpfelchen, da habe ich Lust, es sofort morgen auszuprobieren.
LöschenDa muss ich mich Robert anschließen - Fenchelsamen zusätzliich sind wirklich super, benutze ich auch total gerne. Zu so einem tollen Teller wie bei dir würde ich bei diesem Wetter auch nie nein sagen, genau das richtige! :)
AntwortenLöschenLiebe Verena, an einem solch wundervollen Sommerabend kann ich mir nichts Schöneres vorstellen... (oder vielleicht doch, aber das zeige ich euch noch - das ist für Uwes Blogevent)
LöschenCiao Sabine,
AntwortenLöschenwas den Fenchel angeht sprichst du mir aus der Seele. Den habe ich auch lange Zeit verschmäht aber mittlerweile gehört er zu meinem Lieblingsgemüse.
Deine Rezeptur klingt LECKER und wird ganz sicher getestet. Dabei bringst du mich auf die Idee, vorgegarten Fenchel mal auf einer Pizza zu testen.
Übrigens, hast du schon mal probiert die Melonenschiffchen mit Schinken kurz im heißen Ofen ein paar Minuten zu überbacken? Hammer! :)
Ciao Werner
Vielen Dank, für diesen Tipp, lieber Werner, das ist ein tolle Idee, bei wieviel Grand überbackst Du oder hast Du das in Deinem super Steinbackofen erledigt?
LöschenBei mir wars der sizilianische Salat, der dazu führte dass Fenchel nicht von vorneherein abgelehnt wird- ob die Liebe schon groß genug ist für so ein Schmorgemüse- weißnicht.... appetitlich aussehen tuts jedenfalls.
AntwortenLöschenLiebe Christine, sizilianischer Salat? Gibt es ein Rezept dafür?
LöschenSchau mal hier http://lamiatrattoria.wordpress.com/2013/03/20/insalata-di-finocchi-alla-siciliana-fruchtiger-wurziger-fenchelsalat-mit-orangen/ - so oder ähnlich, ich mach ihn mit Sardellenfilets. Heute!
Löschen