Dienstag, 25. November 2014

Unsere Reise in die Champagne: Champagne Pierre Gerbais, Celles s/Ource

Kaum waren wir von unserem Besuch bei Yannick und Caro in Wien zurückgekehrt, ging es schon wieder auf Reisen. Diesmal in den südlichsten Zipfel der Champagne, zu unseren Freunden Véronique und Pascal Gerbais.





Mein Lieblings-Champagner! Champagne Pierre Gerbais im südlichsten Zipfel der Champagne gelegen ist ein reiner Familienbetrieb. Das traditionelle Champagnerhaus wird mittlerweile von Pierres Sohn Pascal geführt. Der Nachfolger, nämlich Pascals Sohn Aurélien, ist ebenfalls bereits im Unternehmen tätig und hat gerade begonnen seine eigene Linie auf Flaschen abzufüllen. 
Und in diesen Flaschen steht zwar (noch..) nicht Bio darauf, aber da ist Bio drin.



Uns verbindet mit Véronique und Pascal Gerbais schon eine langjährige Freundschaft. Ein Besuch bei den Beiden war mal wieder längst überfällig und so sind wir endlich einmal deren wiederholter Einladung sehr gerne gefolgt.

Als wir am frühen Nachmittag ankamen, starteten wir erstmal mit einer kleinen Champagnerprobe, um uns anschliessend durch die Keller führen zu lassen.

Danach durften wir bei Véronique und Pascal zu Hause noch eine Köstlichkeit aus Pascals Weinkeller probieren:

Einen biodynamisch ausgebauten Weisswein aus dem Jura, dazu - was könnte besser passen: Stückchen vom köstlichen Comté, einem Käse aus der Region, aus der auch der Wein kommt, dies war schon mal ein vielversprechender Auftakt.

Abends ging es dann nach Villemoyenne ins Restaurant Caffè Cosi de Bruno Caironi, einem der grossen Küchenchefs, der bereits mit Alain Ducasse gekocht hat und dies zu besonderen Anlässen, wie z.B. der Hochzeit von Prince Albert in Monaco, noch immer tut.

Wir haben uns so angeregt unterhalten, dass es leider nicht viele Fotos gibt, doch diese grandiose Terrine aus Ente und Foie Gras mit Zwiebelconfit hat es zumindest mal geschafft, fotografiert zu werden




Unter diesen hauchdünnen Mortadella-Scheiben verstecken sich in Balsamico gebratene mediterrane, lauwarme Gemüse, dazu Hobel von jungem Parmesan:


Der Rest des köstlichen Menus sowie die von Pascal ausgesuchten begleitenden Weine gingen in angeregten Gesprächen unter, was aber nicht heissen soll, dass wir die wunderbaren Gerichte von Monsieur Caironi nicht gebührend gewürdigt hätten.

Es war ein wundervolles Wochenende. Köstlicher Champagner, köstliche Weine, wunderbare Gespräche, ein herrliches Frühstück bei euch zu Hause. Danke, dass wir bei euch zu Gast sein durften.
Merci pour votre hospitalité. Nous avons été ravi de vous revoir. Merci beaucoup vous deux.

Nachtrag: Felix war schnell und hat diese Vorspeise schon auf eine wunderbare Art interpretiert, zu seiner Variation geht es hier (klick)

11 Kommentare:

  1. Schön. Mir springt das Plättchen mit der Mortadella in den Mund, die Terrine ist okay zum Schauen, aber für mich ein Kopfproblem (Stopfen, Kalorien). Die Kombination Mortadella, Gemüse, Käse muss gemacht werden, neu für mich, super, denke ich, vielleicht leicht abgewandelt, gefüllte Mortadellaröllchen oder so.

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    1. Lieber Erich, ohne nun hier die Diskussion über Gänseleber (Froschschenkel etc....) wieder entfachen zu wollen: eine schöne Alternative für mich ist immer wieder eine Geflügelleber. Aber ansonsten - du weisst, wir sind in Frankreich!.....

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    2. Erich, irgendwie lustig: komme gerade von Einkaufen zurück und lese deinen Kommentar (der war, als ich meinen geschrieben habe, noch nicht sichtbar). Was glaubst du, war in meiner Einkaufstasche? Hauchdünn aufgeschnittene Mozzarella und diverse Gemüse!!! Für hütt zum Z'Nacht, und nid nu als Plättli!!!
      Werde darüber gerne berichten!

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    3. Es ist schön, dass du das so schnell umsetzt, lieber Felix. Da bin ich schon sehr gespannt und hoffe auch, dass du es verbloggst.

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  2. Alleine die beiden Fotos lassen auf eine grandiose Schlemmerei schließen. Ich gönne es Euch.
    Liebe Grüße
    Toettchen

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  3. «... in Balsamico gebratene junge Gemüse...», und «... unter hauchdünn geschnittenem Mortadella...» – da wässert mein Mund hörbar!!! Von allen anderen der delektierten Köstlichkeiten gar nicht zu reden...
    FEL!X ;o)

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    1. Lieber Felix, ich dachte mir schon, dass du da aufmerksam hinschaust bzw. -liest, zumal du ja weisst, wie köstlich Gerbais-Champagner schmeckt ;-)

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  4. Ahhh, diese hauchdünn geschnittene Mortadella! Die würde ich auch gern essen.

    Danke fürs Mitnehmen auf die Reise!

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