Erbseneintopf mit Eisbein
Wir sind mal wieder mit unserer Rettungstruppe unterwegs. Diesmal wollen wir Suppen und Eintöpfe vor der Fertigfutter- und Dosen-Industrie retten.
Habt ihr euch schon mal umgeschaut in einem Supermarkt-Regal, wieviel Fertiggerichte es gibt? Wieviel unzählige Dosen und Tüten mit Suppen und Eintöpfen?
Ich will euch heute zeigen, wie unkompliziert sich ein Erbseneintopf zubereiten lässt. Natürlich geht es ungleich schneller, wenn man einen Dosenöffner zur Hand nimmt, den gesamten ziemlich übel riechenden Inhalt in einen Topf schüttet, erhitzt und dann serviert. Aber wollt ihr diese Lebensmittel-Chemie wirklich essen???
Macht es doch einfach selbst und mit einfach meine ich auch einfach. Mit dem entsprechenden Zeit-Management kocht sich dieser Eintopf von fast alleine. Ihr braucht nur über Nacht die Erbsen einzuweichen, der Rest wird am nächsten Tag erledigt und kocht sich fast von alleine. Und das Beste daran ist: Reste lassen sich wunderbar einfrieren. Wir haben von dieser Menge immer einen Wintervorrat im Tiefkühler
ich nehme (für 8 - 10 Portionen)
500 g getrocknete, halbe grüne Erbsen
2 Zwiebeln
2 große Möhren
1 dicke Stange Lauch
1/4 Knolle Sellerie
1 Petersilienwurzel (falls vorhanden)
4 mittelgroße Kartoffeln (am besten mehligkochende)
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
4 Nelken, 4 Pimentkörner, 4 Wacholderbeeren
200 g gewürfelter Räucherspeck
2 EL Öl
Salz, Pfeffer
3 Scheiben Eisbein (od. 2 kleine)
4 Wiener, Frankfurter oder Montbéliard, ganz wonach einem der Sinn steht (für Saarländer muss da natürlich noch Lyoner rein.)
und los gehts:
Zwiebel, Möhren, Lauch, Sellerie und Kartoffeln putzen bzw. schälen und klein würfeln, in dem Öl andünsten. Knoblauch schälen, ebenfalls würfeln und mit den Räucherspeck-Würfeln dazu geben und weiter dünsten. Die Trockenerbsen dazu. Das Eisbein in den Topf geben und mit Wasser aufgiessen bis alles gut bedeckt ist. Nelken, Piment, Wacholder und Lorbeerblatt in einen Teebeutel geben, oben zubinden und in den Suppentopf dazu.
So, und nun geduldig auf leiser Flamme köcheln lassen, so lange, bis das Eisbein weich ist (nach 1 1/2 bis 2 Stunden, es sollte sich dann leicht mit den Fingern zerpflücken lassen, ansonsten noch ein bisschen weiter kochen). Das nehmen wir dann raus, das Gewürzsäckchen auch, und lassen den Eintopf trotzdem weiter köcheln, so lange, bis die Erbsen ein wenig zerfallen und Wurzelgemüse und Kartoffeln sich wunderbar mit dem Ganzen verbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vom Eisbein den Fettrand entfernen, die mageren Stücke zurück in den Topf geben, die Würste in Scheiben schneiden und ebenfalls mit in dem Eintopf erwärmen.
Erbseneintopf schmeckt am besten aufgewärmt am nächsten Tag, wird allerdings dann auch von der Konsistenz her etwas dicker. Einfach etwas Wasser oder Fond zufügen und nachwürzen.
Schaut auch mal bei meinen Mitretterinnen und Mitrettern vorbei, was es da an Köstlichkeiten gibt:
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