Zu einer meiner sonntagmorgendlichen Lieblingsbeschäftigungen gehört das Lesen und Stöbern bei meinen bevorzugten Blogs. Aus irgendwelchen Gründen konnte ich den aktuellen Beitrag bei Robert trotz mehrmaliger Versuche nicht öffnen. Okay, kein Problem, kann ich bestimmt irgendwann nachlesen...
Monsieur und ich hatten noch keinen richtigen Plan, was wir kochen wollten und bastelten dann etwas aus Resten zusammen. Auberginen aus dem Gemüsefach mussten endlich mal verarbeitet werden, vor einigen Tagen bereits geerntete Tomaten ebenfalls, daraus habe ich dann eine Matschpfanne gebastelt, nichts grandioses, irgendetwas alltägliches, ziemlich unansehnliches und nicht fotografierenswertes, was einer Kochunlust entsprungen ist, aber mit schön frischen Kräutern und aromatischem Gemüse trotzdem gut geschmeckt hat.
Abends habe ich dann wieder in Blogs gestöbert und siehe da! Auch Roberts Beitrag liess sich öffnen... und automatisch setzte der Pawlowsche Reflex ein: haben-wollen-haben-müssen.... diese zauberhafte Tarte hat mich sooofort begeistert.. keine Chance auf Nachkochen, ich hatte ja mittags gerade die dafür in Frage kommenden Zutaten vermurkst. Doch die Tarte ging mir nicht aus dem Kopf. Ein Rest des Auberginen-Tomaten-Murks war noch vorhanden... dann heute noch schnell eine Aubergine zugekauft. Tartelettes ob süss oder salzig aus diesem Zauberteig sind immer im Tiefkühler, diese dann heute Abend vorgebacken, den Auberginen-Tomaten-Murks püriert, mit Basilikum gemischt. Ein paar Auberginenscheiben und Zucchinischeiben in etwas Öl in der Pfanne anbraten. Vorsicht, nicht verbrennen lassen so wie ich! Auberginenmus auf die Tartelettes streichen, darauf das Auberginenmus, dann gebratene Auberginenscheiben, dünne rohe Tomatenscheiben und dann kleine Zucchini-Scheiben. Salzen, Pfeffern und nochmals knusprig backen, aber nicht verbrennen lassen, hört ihr?
Für das genaue Rezept schaut doch einfach nochmal bei Robert nach (klick hier) Aber ich mute euch das Foto trotzdem zu, denn es hat selbst in diesem Zustand köstlich geschmeckt. Und ansonsten tröste ich mich mit Roberts Anmerkung: "Derzeit muss ich auch alle Rezepte zweimal kochen, bis sie mir gefallen."
Und dass ich das nochmal kochen muss ist jetzt schon klar!
oh ja, diese Tarte hat mich auch sehr bezaubert, nur so schnelle Reflexe habe ich nicht zur Verfügung derzeit.... schön geworden, rustikaler halt und ich finde das macht garnix.
AntwortenLöschennun ja, leicht angeschmurgelt ;-)
LöschenLäuft unter "artisanal" - passiert mir auch ab und zu. Hauptsache ist doch, es hat gemundet.
AntwortenLöschenLieber Peter, "artisanale" ist sehr charmant ausgedrückt ;-)
LöschenMeine Reflexe funktionieren ähnlich, aber bei dieser Tarte warst du eindeutig schneller. ;-)
AntwortenLöschenLiebe Eva, nachdem sie mir schon seit Sonntagabend nicht mehr aus dem Sinn ging, MUSSTE ich da einfach ran, was frau sich halt in den Kopf setzt ;-)
LöschenDa warst Du wirklich sehr schnell und dass es schmeckt ist immer die Hauptsache. Mit Robert in der Sparte Ästhetik konkurrieren zu wollen ... wird eh schwierig ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Lieber Andy, nieee käme ich auf die Idee, mit dem unerreichbaren Robert konkurrieren zu wollen ;-)
LöschenDu böse Anfixerin! Nun hab ich bei Robert schnell weggeclickt, kommst du mit genau der Tarte daher!
AntwortenLöschenLiebe Susi, naaa? haben wir dich? aufauf an den Herd bzw. Backofen ;-)
LöschenDie Tartelettes sehen wirklich wunderbar aus.
AntwortenLöschenHey, und mir geht es im letzten Jahr mit vielen Rezepten auch so: 2 x bis zum Verbloggen. Komisch.
Liebe Micha, danke für deine netten Worte, aber bei Robert sieht die Tarte eindeutig wesentlich schöner aus - Ehre, wem Ehre gebührt ;-)
LöschenUnd dass dir das auch passiert, hätte ich nicht gedacht - deine Gerichte sehen immer so mit leichter Hand perfekt hinbekommen. Dann bin ich ja ein bisschen getröstet und ärgere mich nicht mehr so sehr über meinen Murks.
Wieder was gelernt: Pawlowscher Reflex ... wie lustig. Gibt's also nicht nur bei Hunden.
AntwortenLöschenDie Tarte klingt köstlich! Sommergemüse vom Feinsten. Und auch wenn ich den folgenden Ausdruck noch nie hingeschrieben habe, nun passt's: *sabber* ;-)
Liebe Sarah, ich wage sogar zu behaupten, dass der Genosse Pawlow seine Experimente mit Food-Bloggern und nicht mit Hunden durchgeführt hat ;-)))
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