Nar Eksisi - davon hatte ich bislang noch nie gehört bzw. gelesen, bis ich bei Kathi diesen Auberginensalat mit Kichererbsen entdeckt und nachgekocht habe. Eine unbedingt wichtige, weil geschmacksgebende Zutat ist Nar Eksisi, ein Granatapfelsirup, der aus der türkischen Küche nicht wegzudenken ist.
Es gibt ja solche Würzzutaten, die selbst in Kleinstmengen beigegeben, bestimmten Gerichten das i-Tüpfelchen verpassen. Dazu zählt für mich z.B. unbedingt an erster Stelle Raz el Hanout für die orientalische Küche (ich werde Robert für dieses Rezept immer dankbar sein) oder auch für die elsässische Küche das berühmte i-Tüpfelchen, die Mischung aus Petersilie, Knoblauch und Schalotten. Auch der lieben Küchen-Zauberin Micha bin ich dankbar, denn diese Balsamico-Orangen-Reduktion verfeinert meine Saucen und verpasst ihnen den letzten Kick. Selbst wenn ich schon alles andere ausprobiert habe und denke: "Da fehlt doch noch was" helfen ein paar Tropfen von Michas Zaubertrank.
Nun kommt ein weiteres Produkt in meine Würz-Schatzkiste: Nar Eksisi! Das Rezept dafür habe ich bei Christine entdeckt und damit habe ich den köstlichen orientalischen Auberginensalat zu Höchstleistungen angestachelt. Damit mir dieses Rezept nieee mehr verlorengeht, wird es nun hier festgehalten:
ich nehme:
1 Flasche (700 ml) Granatapfelsaft ohne Zusätze
170 g Akazienhonig
Saft 1/2 Zitrone
und los gehts:
alle Zutaten in einen grossen Topf geben, einmal aufkochen und dann bei geringer Hitze so lange einreduzieren, bis eine eine sirupartige Konsistenz erreicht ist. In eine sterilsierte Flasche abfüllen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren.
Tipp: Passt wunderbar zu Tomatensalat!
Perfekt ... in meinem Schrank verstaubt die ganze Zeit schon ein Granatapfelsaft, das probier ich die Tage gleich mal aus ;)
AntwortenLöschenLG kerstin
Liebe Kerstin, es lohnt sich unbedingt.
LöschenIch gestehe, ich kaufe den immer im türkischen Laden ;-) selbstgemacht ist aber bestimmt besser. Und zu Tomaten passt er wirklich ganz wunderbar!
AntwortenLöschenLiebe Britta, selbstgemacht schmeckt alles besser ;-) Und dieser Sirup ist wirklich schnell gemacht.
LöschenDas klingt ja wirklich einfach.
AntwortenLöschenHat jemand schon Erfahrungen mit der Haltbarkeit gemacht?
Ansonsten wird es nächste Woche direkt nachgemacht, wir haben schließlich gerade Tomaten-Zeit!
Viele Grüße
Jana
Liebe Jana, zunächst einmal herzlich willkommen bei mir hier im Elsass und viel Spass beim Mitlesen und natürlich auch Nachkochen. Zur Haltbarkeit kann ich dir noch nichts sagen - bei mir steht der Sirup im Kühlschrank und ist schon halbleer - es ist schliesslich Tomaten-Zeit ;-)
LöschenKlingt tatsächlich einfach!
AntwortenLöschenAber ob ich Granatapfelsaft irgendwo finde....ich schau mal :-)
Hallo Sabine!
AntwortenLöschenDanke für die nette Begrüßung!
Dann werde ich darauf vertrauen, dass der Granatapfelsirup bei mir nicht alt wird. Als Fan der orientalischen Küche, wird es nicht schwer sein, ihn in Gerichten unterzubringen.
Ich bin übrigens heute über die Straße auf deinem Header-Bild spaziert, wenn auch bei weniger schönem Wetter. :)
Viele Grüße
Jana
Ich hab den Sirup in der gemüseschublade des Kühlschranks, dort hält er sich lange, mehrere Monate wenns sein muß. Vorausgesetzt er ist dick genug eingekocht. Und ich freu mich über die Begeisterung- die ist der Sirup nämlich unbedingt wert!
AntwortenLöschendanke für deine Antwort, liebe Christine
LöschenGranatapfelsaft bekomme ich bei unserem türkischen Gemüsehändler.
AntwortenLöschenIch hätte gerne gewusst, ob ich auch eine andere Honigsorte verwenden könnte, da ich etliche Gläser zu Hause habe,
Danke!
ja, natürlich, liebe Zizibe, ich würde nun nur nicht gerade einen geschmacksintensiven Honig wie Kastanienhonig etc. verwenden, halt eher einen neutralen
LöschenJa wenn du solche Lobeshymnen schreibst, wer kann dann schon widerstehen? Ich eile dann mal und suche Akazienhonig, weil der wird schwerer zu finden sein als Granatapfelsaft.
AntwortenLöschenLiebe Susi, nimm einfach ein Süssungsmittel deiner Wahl, auch Ahornsirup oder Rohrzucker kann ich mir vorstellen.
LöschenIch hätte gar nicht dran gedacht, den selbst zu machen, dabei scheint es ja wirklich einfach zu sein. Mach ich das nächste mal auch, klingt ja so gut!
AntwortenLöschenLiebe Kathi, bevor ich etwas Fertiges kaufe, schaue ich mir immer die Inhaltsstoffe an. Erscheint mir etwas dubios, bastele ich es halt selbst nach ;-)
LöschenDanke für diesen Tipp einer weiteren Spezial-Würze!
AntwortenLöschenIch habe den Sirup mit Rohrzucker und Limettensaft gekocht. Anna C. habe ich geschrieben, dass ich meinen gekauften Grenadinesirup sofort entsorgt habe.
Heute habe ich eine Lasagne (weder türkisch noch persisch!) u.a. mit gegrillten Auberginen zubereitet. Ebenfalls dabei waren feine Tomatenscheiben, die ich mit je ein paar Tropfen dieses köstlichen Sirups bepinselt habe. Was soll ich sagen?: keinesfalls süss, aber eben mit einem gewissen Etwas – wer mir nicht zugesehen hat, wird niemals darauf kommen. ;o)
Als nächstes ist eine Vinaigrette für Kefen (Zuckerschoten) an der Reihe!
Merci bien,
FEL!X
Lieber Felix, du klingst so richtig begeistert - das freut mich sehr! Aber das ist ja auch wirklich ein Super-Zeugs - wird bin uns mittlerweile nur noch Ecstasy genannt ;-)
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