Der Countdown für das Ende der Spargelsaison läuft - noch 4 (in Worten vier) Tage bis zum Johannistag, dem offiziellen Ende der Spargelsaison. Bei vielen Spargelbauern gibt es bereits jetzt schon nichts mehr von den köstlichen Stangen, einige wenige verlängern auch noch um ein paar Tage über den 24. Juni hinaus. Doch Gerhard und ich haben das Ende der Spargelsaison für uns schon eingeläutet. Hier auf dem Blog wird allerdings auch noch ein wenig verlängert, denn ich habe noch ein paar Rezepte von meinem Spargelmenu, die unbedingt noch verbloggt werden müssen. Wenn ihr des Spargels so wie wir auch bereits überdrüssig seid, dann speichert sie euch einfach für die nächste Spargelsaison, denn die kommt bestimmt in 2016.
Seit ich das Rezept bei Juliane entdeckt hatte, ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. So wie sie es beschreib: "frischer und samtiger Geschmack, schnell und einfach gemacht" ... ich musste das einfach haben und wurde nicht enttäuscht. Ich kann mich Juliane nur anschliessen, für diese Suppe gibt es eine dringende Nachkoch-Empfehlung. Und wenn der Spargel aus ist, dann haltet euch doch einfach an Toettchens Rezept so wie hier (klick)
ich nehme (für 2 Personen):
- 300g weißer Spargel, geschält, schräg in Stücke geschnitten
- 400ml Gemüsebrühe (moi: Spargelfond)
- 40g Butter
- 1 EL Mehl
- 100ml Schlagsahne, geschlagen
- Salz, Pfeffer
- Muskatnuss
- 1/2 Bio-Zitrone
- Zucker (moi: Akazienhonig)
- 1 gebrühte Kalbsbratwurst (moi: frische ungebrühte)
- 2 Stängel glatte Petersilie
und los gehts:
Die Gemüsebrühe bzw. den Spargelfond in einem kleinen Topf aufkochen. Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und von einer Hälfte die Zitronenschale fein abreiben. Zitrone halbieren, eine Hälfte auspressen. Andere Hälfte anderweitig verwenden. Die Kalbsbratwurst vom Darm befreien und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden (ich habe eine ungebrühte verwendet und das Brät in kleine Nocken geformt).
Butter in einem größeren Topf schmelzen. Spargel (ohne die Spargelspitzen) darin leicht andünsten. Dann die Spargelscheiben mit Mehl bestäuben und weitere 2 Minuten dünsten, dabei gelegentlich umrühren.
Dann die heisse Gemüsebrühe (den heissen Spargelfond) langsam zum Spargel in den Topf geben und mit einem Schneebesen unterrühren, damit sich keine Mehlklümpchen bilden.
Spargelspitzen jetzt ebenfalls in den Topf geben und alles 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Sahne zugeben, aufkochen lassen. Die Spargelcremesuppe mit Salz, Pfeffer, frisch geriebener Muskatnuss, Zitronensaft, Zitronenschale und einer Prise Zucker (etwas Honig) würzen.
Bratwurstscheiben (Bratwurst-Nocken) zur Suppe in den Topf geben und bei geringer Hitze 5 Minuten gar ziehen lassen.
Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter von den Stängeln zupfen. Blätter grob hacken.
Spargelcremesuppe portionsweise in tiefe Teller füllen, mit der Petersilie bestreuen und sofort servieren. Ich habe zusätzlich noch mit ein paar Erbsensprossen garniert.
Die Suppe sieht absolut köstlich aus! Das wäre 'ne schöne Idee für unser Abschied-vom-Spargel-Essen an diesem Wochenende. Merci!
AntwortenLöschenLiebe Barbara, ich bin sicher, sie wird euch schmecken.
LöschenDas Rezept habe ich abgespeichert für nächste Saison. Klingt grandios!
AntwortenLöschenLiebe Susi, so ging es mir auch, als ich das Rezept bei Juliane las, erst habe ich es abgespeichert und dann liess es mir doch keine Ruhe ;-)
LöschenDie Suppe hab ich auch schon gesehen und hätte sie auch soo gerne probiert, aber es gelingt mir hier keine Kalbsbratwurst aufzutreiben... kann man die bei euch problemlos kaufen? Wollte demnnächst eh mal wieder zum Einkauf ins Elsass ;-)
AntwortenLöschenLiebe Britta, ich kaufe meine immer beim Bio-Metzger Thierry Schweitzer in Wissembourg. Sie hat allerdings einen hohen Schweinefleisch-Anteil - wie das meistens bei den sog. Kalbsbratwürsten ist. Sie heisst bei uns 'saucisse à frire' bzw. wenn du sie etwas grober magst dann 'saucisse à frire paysanne'
AntwortenLöschenKalbsbratwürste hätte ich zwei im Kühlschrank, nur gestern am Sonntag keine Chance frischen Spargel aufzutreiben- und die nächsten Tage keine Zeit zum Kochen. Schade!
AntwortenLöschenLiebe Christine, dann lohnt es sich, das Rzept für nächstes Jahr zu speichern....
LöschenGenau diese Suppe hat mich schon bei Gerd so angelacht. Nachdem ich gestern zum ersten Mal eine Béarnaise zum Spargel zubereitet habe (warum habe ich bloß so lange gewartet???), wird es sie morgen geben. :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Eva
Ich bin gespannt, wie sie dir schmeckt, liebe Eva.
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