Zorra von kochtopf.me hat die wunderschöne Idee, für ihren 9. (in Worten: NEUNTEN!!!) Bloggeburtstag neun Blogger einzuladen, etwas für sie zu kochen, von dem diese glauben, dass es Zorras Geschmack trifft.
Neun Jahre! Unglaubliche NEUN Jahre bloggt Zorra nun schon. Sie ist die Pionierin der deutschen Food-Blogs und Vorreiterin der Blog-Events. Schon alleine dafür gebührt ihr meine Hochachtung. Auch wenn ich sie noch nie persönlich getroffen habe, weiss ich, dass sie ein unglaublich sympathischer Mensch ist. Vor mir durften schon sechs andere Foodblogger für Zorra kochen, die natürlich schon alle voll des Lobs über sie waren. Ihr grosses Engagement kann man auch nicht genug loben, doch jetzt fällt mir nichts mehr ein, was nicht schon von meinen Blogger-Kollegen gesagt bzw. geschrieben wurde.
Ich kann Dir nur von ganzem Herzen danke sagen für Dein Engagement, liebe Zorra, und bleib genau so, wie Du bist!
Gaanz zufällig weiss ich, dass Freesien wegen ihres Duftes Deine Lieblingsblumen sind. Doch im August sind diese bei uns leider nicht aufzutreiben. Zum Geburtstag gehören aber Blumen. Da ich weiter (gaaanz zufällig) weiss, dass Deine Lieblingsfarbe rot ist, gibt es halt als Ersatz rote Blumen: Für Dich, liebe Zorra!
Es ist mir eine grosse Ehre und ich bin sehr stolz darauf, dass ich eine von diesen neun Bloggern sein darf, die für Dich kochen dürfen. Die Auswahl für das Gericht fiel mir nicht schwer. Ich weiss, dass Du Gerichte mit Poulet genau so liebst wie ich. Daher für Dich hier eines der klassischsten französischen Poulet-Rezept: Voilà! Das berühmte Huhn mit vierzig Knoblauchzehen.
Dieses Gericht ist ein Klassiker in der französischen Küche und stammt aus der Provence. Wenn man die Knoblauchzehen "en chemise" (im Hemd, d.h. ungeschält) schmort, werden sie wunderbar weich und cremig. Sie ergeben ein köstliches Püree, das man direkt aus der Schale auf geröstetes Landbrot drücken kann.
ich nehme:
- 1 schönes Freiland-Huhn (ca. 1,7 kg)
- 2 frische Thymianzweige
- 2 frische Rosmarinzweige
- 2 frische Salbeizweige
- 4 frische Petersilienzweige
- 40 ungeschälte Zehen frischer Knoblauch (ca. 2 - 3 Knollen)
- 3 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- evtl. etwas Weisswein für den Sud
und los gehts:
Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Das Huhn innen und aussen gründlich mit Meersalz einreiben. Es mit der Hälfte der frischen Kräuterzweige und 4 Knoblauchzehen füllen. Die restlichen Knoblauchzehen auf den Boden einer ofenfesten Tonform oder einem Bräter geben (nicht zu gross, das Huhn soll gerade so hinein passen). Darauf das Huhn setzen und die übrigen Kräuter dazu legen. Mit dem Olivenöl bestreichen und den Deckel aufsetzen. Im Ofen ca. 1 3/4 Stunden insgesamt schmoren.
Nach insgesamt 75 min. kontrollieren. Wenn man alles richtig gemacht hat, hat sich ein köstlich duftender Schmorsaft gebildet. Das Brathuhn sollte eine schön goldene Farbe haben. Falls nicht, jetzt den Deckel weg lassen und evtl. die Hitze erhöhen. Falls notwendig, etwas Weisswein angiessen, damit nicht der ganze köstliche Bratsaft verkocht. Sobald das Huhn knusprig, aber nicht zu trocken ist, mit frisch geröstetem Brot servieren.
Man kann gerne auch Tagliatelle und grünen Salat dazu servieren - ich mag es am liebsten ganz puristisch nur mit Brot zum Aufnehmen des köstlichen Suds. Ein paar Knoblauchzehen drücke ich direkt aus der Schale auf das Brot.
Dazu passt schön ein leichter französischer Landwein.
En chemise mag ich sie auch am liebsten. :-) Und es ist nicht zufällig noch ein Stückchen da?
AntwortenLöschenLiebe Eva, leiderleider... ich hätte Dir gerne noch ein Stückchen angeboten, aber da ich während der Woche selten Zeit für ein solches Gericht habe, musste ich für zorra vorkochen .... (psssst, nur unter uns, niemandem verraten: das "duftende Huhn" wurde bereits im August in Knoblauch gebadet)
LöschenEin Wahnsinn 40 Zehen Knobi, der Geschmack ist unglaublich Lecker.
AntwortenLöschenEs ist schon Jahre her dass ich das in Aix-en-Provence gegessen habe, heute kann ich es leider nicht mehr essen, weil ich Probleme mit Knoblauch habe, ich kann nur noch wohldosierte Miniportiönsche zu mir nehmen ... schade, aber ich kann mich noch genau an diesen genuss erinnern. Wie ich Euch kenne ist alles aufgefuttert worden ;)
Es passt ganz hervorragend zu Zorra´s Event, alle Hochachtung für 9 Jahre die Sie mit ganzen Herzblut in ihren Bog steckt. Danke Dir für das tolle Gericht und Zorra für ihre schönen Events, auf dass noch viele schöne Jahre folgen.
Ganz liebe Grüße Kerstin
Liebe Kerstin, ich vertrage Knoblauch auch nur noch in Maßen, nicht in Massen ;-)
Löschen3-4 Zehen sind ok....
Wenn das nicht der Hauptgang zu der Mädelssause ist, die wir bei Nata begonnen haben!
AntwortenLöschenLiebe Micha, oh jaaaa, ich mache mit bei der Mädelssause und Du bekommst von mir dann meinen Anteil an Natas Chüechli ;-)
LöschenJetzt müssen wir nur noch jemanden finden, der für die Vorspeise sorgt, vielleicht kommt ja noch etwas von den beiden fehlenden Bloggern nach mir? Ich bin gespannt, wer das sein wird ....
Oh ja! Ich bin mit Micha d`accord. Mal wieder. 40 Zehen! Das MUSS schmecken.
AntwortenLöschenSchön, liebe Mel, dann werden wir alle heftigst nach Knoblauch duften .... küssen wird uns danach niemand mehr, oder?
LöschenHerrlich, herrlich, herrlich sieht es aus, einfach zu verlockend. Und wenn man erst genau hinsieht und dann für ein paar Minuten die Augen schließt, riecht man förmlich das wunderbare Aroma, welches Hühnchen, Kräuter, Weißwein und dieser himmlische Knoblauch verströmen.
AntwortenLöschenEin tolles Rezept anlässlich des unglaublichen Ge-blogs-tags von Zorra.
Lieber Beni, das ist tatsächlich ein wunderbares Aroma. Mir ist ein wenig dies Suds übrig geblieben, den ich nach dem Abkühlen geliert in ein Glas gefüllt habe - köstlich!
LöschenDas sieht wirklich unglaublich gut aus! Und wir lieben Knofi... das kommt definitiv auf die to-do Liste. Ein tolles Mitbringsel für Zorras Geburtstagsmenu :)
AntwortenLöschenVielen Dank,liebe Katha, ich freue mich, dass es Dir gefällt. Viel Spass beim Nachkochen.
Löschen40 Knofizehen! Das ist sicher ein Traum!
AntwortenLöschenWie stehen meine Chancen, dass du mir auch was zum Geburtstag kochst? ;)
Liebe Susi, für Dich immer! Wann hast Du Geburtstag?
LöschenDas ist grandios.
AntwortenLöschenVielen Dank, lieber Claus, das Kompliment von Dir freut mich sehr.
Löschen40 Knoblauchzehen, Wahnsinn! Wie lecker die nach der langen Schmorzeit schmecken, kann ich mir vorstellen, mmmh.... Und sieht auch sehr hübsch aus, wie sie da so unter dem Hühnchen ein aromatisches Bad nehmen.
AntwortenLöschenLiebe Claudia, ich weiss nicht so genau, wer da ein Bad nimmt? Die Knoblauchzehen unter dem Poulet oder das Poulet über den duftenden Zehen? ;-)
LöschenMeine liebe Sabine endlich komme ich dazu mich zu bedanken. Gelesen habe ich deinen Beitrag natürlich sofort, aber wegen Messe etc. du weisst schon, komme ich erst jetzt dazu.
AntwortenLöschenIch habe ganz röte Bäckchen passen zu den Blumen. Ubd das Hähnchen, dass das ganz nach meinem Geschmack ist muss ich nicht sagen. Das weisst du! Ich hoffe wir treffen uns bald mal und dann essen wir Poulet bis wir platzen. ;-)
Liebe zorra, ich wusste ja, dass Du mit Mel auf der IFA gekocht hast, schliesslich hab ich doch heftigst Daumen gedrückt.
LöschenDu hast Recht: Wenn wir Beide uns endlich mal real treffen, dann müssen wir in Poulet schwelgen bis wir nicht mehr utsch sagen können ;-)
Um dieses Rezept schleiche ich schon seit Jahrzehnten und habs immer noch nicht in die Tat umgesetzt- jetzt wirds aber Zeit! Sieht ganz wunderbar aus...
AntwortenLöschenDu sagst es, liebe Christine: Jetzt wirds aber Zeit! ;-)
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