Für uns war das heute ein wunderbares Adventsmenu
Als Vorspeise gab es den letzten Rapunzel-Salat aus eigener Ernte mit kleinen Würfeln von knusprig gebratenem Speck und hartgekochtem Ei
Dann Canette Rôtie - knusprig gebratene Ente mit winterlichen Gemüsen und Tagliatelle.
Zum zweiten Mal bereits haben wir die Ente nach einem Rezept, das wir in den Halles de Lyon Paul Bocuse bei der Metzgerei Trolliet beim Kauf einer Bresse-Ente bekommen hatten, zubereitet.
Das Rezept liest sich einfach und unkompliziert - vielleicht ist gerade deshalb der Erfolg so umwerfend: knusprige Haut, saftige Schenkel, superzarte Brust - besser geht es nicht mehr! Wir hatten dazu Tagliatelle und Rosenkohl, sowie Paksoi-Fenchel-Gemüse. Den Bratfond der Ente habe ich mit etwas Wein losgekocht, einreduziert, mit Orangensaft abgeschmeckt und mit 2 EL Caramell-Butter abgebunden.
Doch nun endlich zu dem einfachen Rezept für die gebratene Ente:
ich nehme:
1 schöne Freiland-Ente
30 g Butter, zimmerwarm
Salz, Pfeffer
und los gehts:
Den Backofen auf 200 ° Umluft vorheizen. Die Ente mit der zimmerwarmen Butter schön einmassieren, salzen, etwas pfeffern, in den Ofen geben und ca. 30 min auf dem Gitterrost (mit darunter geschobenem Bräter) braten.
Die Hitze auf 140 ° reduzieren und für weitere 60 min braten.
Den Backofen ausschalten und die Ente bei leicht geöffneter Tür 15 min ruhen lassen.
Voilà! Das wars!
Zu einem solch köstlichen Essen muss natürlich auch der Wein passen. Wir hatten Le Grand Mont 2008 von der Domaine du Bel Air, ein reinsortiger Cabernet franc aus dem Loire-Tal. Wunderbar!
Das tönt so einfach, dass sich meine Furcht vor einer ganzen Ente gerade in Luft aufgelöst hat - Danke! :-))
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Gerade diese Einfachheit hat mich auch auf Anhieb für das Rezept begeistert, lieber Andy.
LöschenGanze Ente hatte ich noch nie und werde dies baldesmöglich nachholen... Bresse- Ente, nie gehört!
AntwortenLöschenLiebe Christine, dort wo die Bresse-Hühner herkommen, dürfen auch die Enten picken ;-)
LöschenDa haben wir wieder das Geflügelproblem mit dem Turbohausmann, in den ich Gefügel nur reinbringe, wenn man selbigem nicht mehr ansieht, dass es ein Tier war. Dabei tät ich so gern einmal so einen ganzen Vogel nach einem deiner Rezepte nachkochen.
AntwortenLöschenLiebe Susi, Monsieur und ich haben ja auch häufig einen völlig unterschiedlichen Geschmack. Wenn ich auf etwas Lust habe, dann koche ich es und lade mir dazu Gäste ein - er bekommt dann etwas anderes serviert.
LöschenFür Ente bin ich immer zu haben! Wie schwer war denn dein Tier?
AntwortenLöschenLiebe Petra, sie wog 2,3 kg. Wir haben daran zu Dritt gegessen - ein kleiner Rest blieb noch ;-)
LöschenDankeschön!
LöschenWie fein :) ich habe dieses Jahr noch gar keine ganze Ente gemacht, liebe ich aber auch über alles <3
AntwortenLöschenZum Schluss pinsele ich immer noch etwas Salzwasser auf die Haut, dann wird sie besonders knusprig.
Einen schönen 2. Advent morgen!
Das macht Monsieur, der ansonsten bei uns für die Zubereitung von grösseren Vögeln zuständig ist, auch. Doch bei dieser Zubereitung ist es tatsächlich nicht notwendig.
LöschenFür euch auch einen wundervollen Adventssonntag.
ich liebe Entenbraten! Jede Weinachten gibt es bei uns Ente und ich freu mich schon drauf, ist ja immerhin bald! :)
AntwortenLöschenLieber Richi, wir sind auch grosse Fans von Ente, aber es darf auch gerne mal an Weihnachten eine Gans oder ein Puter sein.
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