Dass ich ein Fan von Katharina Seiser und ihren Kochbüchern bin, ist den regelmässigen Lesern meines Blogs sicherlich bekannt. Vielleicht nicht ganz so bekannt ist, dass ich auch ein Fan von Stevan Paul bin und sämtliche seiner Bücher besitze. Wenn dann beide, Katha als Herausgeberin und Stevan als Autor ein Kochbuch herausbringen muss ich es haben, ganz klar!
Ein einziges Rezept aus "Deutschland vegetarisch" bekommt ihr hier serviert - für alle anderen nachkochenswerten Rezepte bitte unbedingt kaufen -
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ich nehme:
- 500ml Wasser
- 25 g feines Meersalz
- 75ml Kräuteressig
- 40g Zucker (moi: 40 g Akazienhonig)
- 1 Lorbeerblatt, 1/2TL Pfefferkörner, 1TL Senfsaat, 1/2TL Kümmelsaat, 4 Pimentkörner, 4 Wachholderbeeren, 1 in Scheiben geschnittenen Zwiebel, 2 Zweige Bohnenkraut, 4 Zweige Pimpinelle
- 6 Eier
und los gehts:
in einem verschlossenen Teebeutel die Gewürze in der Wasser-Essig-Salz-Mischung 5 Minuten köcheln lassen.
6 Eier 8 Minuten kochen, abschrecken und pellen.
Eier in ein großes Schraubglas (oder zwei kleine) geben und mit dem Sud aufgießen. Von allen Bestandteilen etwas hinzugeben. Verschrauben und 24h ziehen lassen.
Zum Servieren die Eigelb vorsichtig auslösen, jeweils einen halben Teelöffel Senf in die Eiweiss-Hälften füllen, die Eigelb wieder einsetzen, mit Essig, Öl und etwas frisch gemahlenem Pfeffer servieren.
Du hast mit den schönen Fotos den wunderbar(en) einfachen Soleiern alle Ehre gemacht. Das macht wirklich Appetit. Vielleicht wage ich es ja dieses Jahr zu Ostern mal wieder.
AntwortenLöschenViele Grüße
Kathrin
Vielen Dank für das nette Kompliment, liebe Kathrin!
LöschenInteressante Variante. Ich kannte es nur so, dass die Eier mit der Schale eingelegt wurden. Allerdings habe ich sie noch nie so hübsch angerichtet gesehen wie auf Deinem Foto.
AntwortenLöschenLiebe Nata, mit Schale? Ja, und das Salmonellen-Problem? Diese üblen Bakterien sollen doch auch an der Eierschale haften.
LöschenVielen Dank für dein Lob zum Anrichten. Da ich nicht so die grossartige Fotografin bin, freut es mich ganz besonders, wenn mir mal ein Foto gelingt und das dann auch noch anderen auffällt.
Früher standen die Eier doch in jeder Kneipe auf dem Tresen und wenn alte Leute was zu Feiern hatten, gab es auch immer irgendwo ein Glas mit Soleiern. Als Kind fand ich den Geruch grauenhaft und ich hab sie auch damals nie gegessen. Aber ich meine mich zu erinnern, dass die Schale in der Salzlake ganz weich wurde. Jedenfalls wurden die Eier mit Schale eingelegt.
LöschenSo ein einfaches Gericht so wunderschön angerichet, dass ist schon etwas Besonderes.Da ich ja aus Westfalen komme, kenne ich Soleier nur in der Schale zubereitet. Soleier sind dort ein Kultsnack. Ich habe es vor längerer Zeit hier beschrieben (http://toettchen.eu/?p=2399). Deine Soleier aber sind salonfähig!
AntwortenLöschenDu jetzt auch noch, lieber Gerd? Jetzt werde ich mir sofort mein Kochbuch wieder vornehmen und nachschauen, ob ich da etwas falsch verstanden habe? >>>>> ich gehe schauen!
LöschenSo, ich habe nochmal nachgeschaut - Eier kochen und pellen steht da! Gut so, anders hätte mir das auch nicht gefallen
AntwortenLöschenDieses Kochbuch scheint tatsächlich eine lohnende Anschaffung zu sein- und die Eier schmecken bestimmt toll, an denen werd ich mich mal versuchen. Ich denke wenn die Eier gekocht sind sind auch eventuelle Salmonellen an der Schale verschwunden.... nur braucht es natürlich länger bis die Aromen ins Ei einziehen. Daher würde ich auch die gepellte Variante vorziehen und vielleicht eine richtige Senf-Eigelb-Füllung machen....
AntwortenLöschenLiebe Christine, die Anschaffung lohnt unbedingt, am besten gleich beide kaufen ;-)
LöschenIch muss gestehen dass ich noch nie im Leben Soleier hatte. Aber ich erinnere mich daran, in China gibt es so was Ähnliches. Die legen Eier in Tee und anderen komischen Kräuter Lagen ein und nennen es dann Jahrhunderteier. War auch nicht so das was ich unbedingt gegessen habe, schon vom Aussehen her war das nicht so mein Ding.
AntwortenLöschenhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Century_egg_sliced_open.jpeg
Nicht dass ich jetzt Deine Soleier mit denen in irgendeiner Weise vergleichen will. Nichts läge mir ferner. So präsentiert wie bei Dir würde ich sogar noch zulangen wollen.
Für mich war das auch Premiere - ich hatte bis jetzt noch keine Soleier gegessen. Die chinesischen Eier würde ich auch nicht probieren wollen, schon beim Anblick dieser Jahrhundert-Eier schüttelt es mich ;-)
LöschenSoleier hab ich noch nicht gemacht - aber Deine Begeisterung für das Buch "Deutschland vegetarisch" teile ich zu 200% ! Ich hab schon jede Menge Gerichte daraus nachgekocht - und jedes war ein Volltreffer.
AntwortenLöschenLG
Da Deifi
Dann fehlt dir ja jetzt nur noch "Österreich vegetarisch" ;-)
LöschenOh, wie schön! Bei Soleiern kommen Kindheitserinnerungen auf. Aber so schön wie bei Dir habe ich Soleier noch nie gesehen; Du hast das etwas ganz Edles aus den Eiern gezaubert!
AntwortenLöschenSaluti
Ariane
Vielen Dank für das Lob, liebe Ariane
LöschenSoleier habe ich bisher weder gegessen noch gemacht. Klingt aber nicht so kompliziert, also werde ich das in Angriff nehmen!
AntwortenLöschenUnbedingt, liebe Susi, Ausprobieren lohnt sich.
Löschensieht saugeilgeil aus
AntwortenLöschenIch hab noch nie Soleier gegessen, ohne Witz!
AntwortenLöschenBei dem Foto bekomm ich jetzt aber richtig Lust drauf ;-)!
Liebe Verena, dann kommt es auf einen Versuch an, bei uns wird es das jetzt öfter geben - vor allem, weil ich dadurch dann immer einen Vorrat an hartgekochten Eiern zur Verfügung habe....
LöschenIch hab auch noch nie Soleier gegessen. Gibt's bei uns im Röstiland nicht. Aber Dein Teller sieht fantastisch aus. Erstens ist er superschön angerichtet und zweitens toll fotografiert. Compliment :-)
AntwortenLöschenLiebes Federvieh, wie schön, dass du mich mal wieder hier im Elsass besuchst ;-)
LöschenUnd dann auch noch mit einem solch lieben Kompliment - ich freue mich. Danke!
Seit Jahren will ich Soleier machen...und immer kommt was dazwischen. Gott, sieht das lecker aus!
AntwortenLöschenLiebe Mel, dann wird es jetzt Zeit - es geht sooo schnell. ;-)
LöschenKöstlich klingen die Eier und sehen auch so aus! Ich bekomme sofort Appetit darauf :-). Soleier sind in der traditionellen Berliner Küche ja ein Klassiker, allerdings werden sie hier in gewürztem Salzwasser (das Salz diente früher auch der zur Haltbarmachung) in der Schale eingelegt und vor dem Einlegen leicht angeschlagen - das gibt dann ein schickes Muster auf dem Eiweiß nach dem Pellen. Aber ich werde Deine sehr verlockende Variante auf jeden Fall auch mal ausprobieren, danke für die Inspiration!
AntwortenLöschenLiebe Claudia, ich freue mich sehr, mal wieder von dir zu lesen und schön, dass ich dir Inspiration sein durfte ;-)
AntwortenLöschenDer halbvegetarische Mitesser mariniert Eier oft mit Sojasauce, Reisweinessig, Mirin und Puderzucker. Könnt ich mich reinsetzen.
AntwortenLöschenDas klingt auch sehr interessant, vielen Dank für diese Idee, wird beim nächsten Mal ausprobiert.
LöschenIch bin gerade am Zusammengeben der Zutaten. Wo ist denn das Salz? Dass keins drin ist fiel mir damals beim Lesen nicht auf, nur rasch gepinned und nun seh ich es erst. Sole ist ja Salzlake und Deine Eier heissen Soleier.
AntwortenLöschenJe nach Resultat werde ich die naechsten mit Salz machen, vermutlich nach Toettchens Rezept.
Es sind uebrigens meine ersten Soleier, oder soll ich schreiben Zuckereier?
Lieber Erich, sorry, hoffentlich ist es noch nicht zu spät, wobei du das Salz sicherlich noch nachträglich zufügen kannst, ich habe es sofort oben im Rezept korrigiert.
LöschenWow. Die sehen toll aus. Mit Soleiern verbinde ich irgendwie nix Gutes. Eher irgendwas, was so aussieht und schmeckt, wie Gehirne im Glas. ;) Aber deine sehen wunderbar aus. Vielleicht sollte ich ihnen auch mal eine Chance geben.....
AntwortenLöschenMit einem lieben Gruß,
Sarah Maria
Vielen Dank für das Lob, liebe Sarah Maria. Du solltest den Soleiern tatsächlich nochmals eine Chance geben ;-)
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