Bei den Foodbloggern ist das Brotback-Fieber im gusseisernen Topf ausgebrochen. Bisher habe ich das alles lediglich mit Interesse verfolgt, meinen Sauerteig im Kühlschrank zwar brav gefüttert, aber die gusseiserne Form im Regal verstauben lassen.
Doch dann kam Sie! Backt ein Topfbrot, schreibt solche Dinger wie "Kracher-Brot" und dass sie begeistert sei. Okay, schon überredet. Voilà, hier ist mein Zorra-Knaller-Kracher-Topfbrot. Und ich weiss jetzt schon, dass mir mein gusseiserner Bräter so schnell nicht mehr zustaubt.
Derzeit gibt es bei IHR Synchronbacken zu sehen, wer einen aktiven Sauerteig hat, kann noch schnell heute mitmachen.
- 600 g Weizenmehl
- 150 g Weizenvollkornmehl
- 100 g Roggenvollkornmehl
- 100 g Dinkelmehl
- 1/2 TL Zucker
- 10 g frische Hefe
- 95 g aktiver Roggensauerteig
- 560 g Wasser
- 20 g Zuckerrübensaft
- 20 g weiche Butter
- 20 g Salz
Zubereitung
- Zucker und Hefe in 1 dl Wasser auflösen mit den restlichen Zutaten ausser Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und auf Stufe 1 (von 4) 4 Minuten kneten. Salz dazugeben und weitere 8 Minuten auf Stufe 2 fertigkneten.
- Teig zugedeckt 90 Minuten gehen lassen, dabei insgesamt 2x nach je 30 Minuten falten.
- Teig oval formen und mit Schluss nach unten in einem Gärkörbchen 60 Minuten zugedeckt gehen lassen.
- Backofen und Vitrifeu mit Deckel auf 250 C aufheizen. Das dauert ca. 20 Minuten.
- Deckel abnehmen, das Brot vorsichtig in den Topf gleiten lassen. Falls es schräg fällt, Oberseite einschneiden. Mit dem Deckel verschliessen und für 45 Minuten backen. Den Vitrifeu aus dem Ofen holen, das Brot herausnehmen und auf einen Rost auskühlen lassen. Tipp von zorra: Einfetten des Topfes ist nicht nötig, das Brot flutscht nach dem Backen nur so aus dem Topf.
Tipp von mir: Backpapier verwenden und einfach mit dem Backpapier in den Topf heben und backen.
sieht toll aus... und ich backe heute morgen auch mein erstes Topfbrot, ich gestehe, ich bin schon ganz aufgeregt :-)
AntwortenLöschenIst allerdings eine etwas einfachere Variante ohne Sauerteig, so zum Beginn.
Habe gerade bei Katha auch einen tollen Tip gelesen, ich weiß nicht, ob dein Bräter auch so einen Plastikknopf hat, der nur bis zu einer bestimmten Temperatur hält... einfach abschrauben und etwas Alufolie reinpfriemeln.
Wünsch dir einen schönen Sonntag :-)
Ich bin auch bei jedem Brotbacken immer noch so fast so aufgeregt wie beim ersten Brot. Den Tip mit dem Knaufabschrauben von Katha finde ich auch genial. Aber ich habe einen extra-Back-Bräter, der Knopf ist schon teilweise abgesprungen, der Rest hält es irgendwie aus ;-)
LöschenViel Erfolg beim erstenTopfbrot - ich bin schon gespannt.
Ein echtes Kracherbrot! :-)
AntwortenLöschenDie Idee mit dem Backpapier finde ich gut, vielleicht könnte man den Laib statt im Gärkörbchen gleich auf dem Backpapier gehen lassen, dann entfällt das lästige Gemehle.
Liebe Eva, das wäre sicherlich auch eine Möglichkeit, aber wie bekomme ich dann das schöne Muster ins Brot?
LöschenDas Einfetten des Topfes entfällt? Toll, ich habe meinen Creuset immer eingefettet und mit Gries ausgestreut. Im Topf gebackenes Brot habe ich bei auchwas kennen gelernt und ich bin begeistert.
AntwortenLöschenLiebe Grüße zum Sonntag,
nika
Liebe ni ka, das geht tatsächlich ohne Einfetten, d.h. ich muss auch später den Topf nicht schrubben. Einfach aufs Backpapier stürzen, einschneiden evtl. und ab in den Ofen mitsamt Backpapier. Ich habe eben gerade mein Brot aus dem Backofen geholt, mit dem ich mich an zorras und sandras synchronbacken beteiligt hatte... es schaut wunderschön aus, nun schleiche ich die ganze Zeit drumherum, bis ich es endlich anschneiden kann ;-)
LöschenDas Brot schaut so wunderbar aus! Man sagt ja immer - wie gemalt, aber so schön, hätte man es noch nicht mal malen können :D
AntwortenLöschenOh, so ein schönes Kompliment - von einer solch erfahrenen Bäckerin wie dir freut mich das ganz besonders *stolzbin*
LöschenSieht tatsächlich aus wie ein Kracher.... wenn ich mal einen Topf finde der nix wiegt steig ich da vielleicht auch eher ein. Für jetzt schiebe ich lieber frei, und träume von einem neuen Backofen...
AntwortenLöschen(und schau jetzt nach deinem Hackbraten)
Schönen Sonntag!
Liebe Christine, warum ein Topf, der nichts wiegt? Sind nicht alle richtigen Guss-Töpfe schwer?
LöschenDas Brot, das ich jetzt beim Synchronbacken probiert habe, wäre übrigens beim freischieben völlig daneben gegangen, gut das es das Topfbacken gibt.
Ich bin doch gehandicapt... die Guß-Töpfe sind mir zu schwer da protestiert mein Handgelenk und der ganze linke Arm... .
Löschendann käme dir das mit dem Backpapier doch sehr gelegen. Ich lasse mir den Topf auch immer in den Ofen stellen, Brot und Backpapier schaffe ich dann alleine ;-)
Löschenja, wenn grade jemand zur Hand ist (g)
Löschen@Christine, wie sieht es mit einer Pyrexform mit Deckel aus? Darin geht es auch, und die ist etwas leichter.
Löschenwow! dein brot sieht sooooooooo toll aus!!! und sicherlich hat es himmlisch gerochen... bravissima :)
AntwortenLöschenDanke für dein Lob, liebe Christina. Stimmt, so ein frisch gebackenes Brot riecht einfach himmlisch.
LöschenIch bin umgehauen!!! Ein wahnsinns Brot!! Das wird ausprobiert :) Liebe Grüße
AntwortenLöschenLiebe Kamau, JAAAA, unbedingt ausprobieren, ich bin sicher, dass Du begeistert sein wirst.
LöschenKam, sah und hoffentlich siegte? Das Brot ist wirklich ein Kracher, gell! Und diesen schicken Topf würde ich auch nicht verstauben lassen. ;-)
AntwortenLöschenLiebe Zorra, und wie!!! Sieg auf der ganzen Länge. Das wird es sicherlich am Wochenende nochmal geben. Ein Riesen-Dankeschön für dieses Super-Rezept.
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