Sonntag, 21. Februar 2021

Ohne Trüffel gehts auch .....

 ... schmeckt aber nicht so gut.



Aber es soll ja tatsächlich Leute geben, die keine Trüffel mögen - dann probiert es trotzdem, denn die Sauce ist einfach, unkompliziert, schnell gemacht und schmeckt köööstlich!

Ich habe leider keine weisse Alba-Trüffel bekommen (mit dieser schmeckt es noch besser), stattdessen hat mir mein Händler eine Périgord-Trüffel mitgebracht. Die schwarze Trüffel entfaltet ihr Aroma am besten in Wärme, also habe ich Trüffelstücke und -abschnitte mit in die Sauce gegeben. Doch nun gehts los:





ich nehme (für 2 Personen):

1 kleine Trüffel (ich hatte 30 g, den Rest haben wir für Rührei verwendet)

100 g frisch geriebener Parmesan (den von der Roten Kuh natürlich)

abgeriebene Schale 1/2 Bio-Zitrone

2 Eigelb

100 g Crème fraîche

Salz, weisser Pfeffer

Tagliatelle


und los gehts:

Parmesan, Zitronenschale, Eigelb und Crème fraîche verquirlen (dazu dann evtl. vorhandene Trüffelabschnitte geben) und vorsichtig erwärmen, nicht kochen lassen!

Währenddessen die Nudeln kochen, abgiessen und ca. 1 Tasse Nudelkochwasser aufbewahren.

Die Sauce mit Salz und weissem Pfeffer abschmecken und die frisch gekochten Nudeln untermischen. Die Tasse Nudelkochwasser dazu geben und gründlich vermischen.

Falls vorhanden, kommt jetzt der Moment, zu dem die Trüffel darüber gehobelt wird, aber wie gesagt:

.... Ohne Trüffel gehts auch



Montag, 8. Februar 2021

Nudelauflauf mit Linsen und Rosenkohl

 

Nudelauflauf mit Linsen und Rosenkohl


Dieses Rezept habe ich zu, na ja, fast 100 Prozent, aus der Essen&Trinken, Ausgabe Januar 2021, übernommen.  Monsieur war überhaupt nicht begeistert, mir haben die Cremigkeit der Nudeln und vor allem die Butter-Cranberries sehr gut gefallen.



ich nehme (für 4 Personen):

  • 70 g Butter plus etwas für die Form
  • 30 g Dinkelmehl
  • 600 ml Milch
  • Salz, Muskat, weisser Pfeffer
  • 80 g frisch geriebener Parmiggiano della mucca rossa
  • 120 g Cheddar (moi: Comté)
  • fein geriebene Schale von 1 Bio Zitrone
  • 20 g Cranberrys
  • 80 g rote Linsen
  • 300 g Rosenkohl, geputzt
  • 400 g kurze geriffelte Nudeln (z.B. Tortiglioni oder Spirali)


und los gehts:

30 g Butter in einem Topf zerlassen. Mehl einrühren und unter Rühren hell anschwitzen. Nach und nach bei milder Hitze mit dem Schneebesen die Milch unterrühren. Die Béchamel-Sauce bei mittlerer Hitze unter Rühren 10 min einkochen lassen. Mit Salz und Muskat abschmecken und beiseite stellen. Beide Käsesorten getrennt reiben und den Cheddar in der Sauce schmelzen lassen, Zitronenabrieb dazu, eventuell 2 - 3 EL warmes Wasser unterrühren. Restliche Butter in einer Pfanne zerlassen, Cranberrys halbieren und zugeben, leicht salzen und beiseite stellen.

Linsen in leicht kochendem Wasser ca. 8 min garen, in ein Sieb giessen und abtropfen lassen. Den geputzten Rosenkohl in jeweils 3 Scheiben schneiden, 5 Minuten in kochendem Salzwasser garen.

Nudeln nach Packungsanleitung in kochendem Salzwasser sehr bissfest garen. In ein Sieb abgiessen, dabei 100 ml Nudelwasser auffangen (sehr wichtig!). Nudeln in einer Schüssel mit Rosenkohl, Béchamel und Linsen mischen, dabei das Nudelwasser zugeben, um eine schöne Cremigkeit zu erlangen. In einer gebutterten Auflaufform verteilen, Parmesan darüber verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad  auf der 2. Schiene von unten ca. 20 min. bissfest garen, bis die Oberfläche knusprig und goldbraun ist. Auflauf aus dem Backofen nehmen, mit der Cranberry-Butter beträufeln, mit Pfeffer bestreuen und servieren.



Mittwoch, 3. Februar 2021

Kartoffelpuffer, Reibekuchen, Grumbeerkichelcher - egal wie ihr sie auch nennen möget....

 


Kartoffelpuffer gehören zu unseren liebsten Alltagsgerichten. Meistens gibt es dazu Räucherlachs oder selbst gebeizten Lachs mit Crème fraîche und frisch geriebenem Meerrettich.

Monsieur hat da so ein Lieblingsbuch, das er schon in die Ehe mit eingebracht hat: "Das GrumbeerBuch" von den nicht nur im Saarland sehr bekannten Autoren Gerhard Bungert und Charly Lehnert.


Alles mit und über die Kartoffel. Wann immer Monsieur Heimweh nach dem Saarland hat, wird dieses Buch hervorgeholt und daraus wird dann etwas kartoffeliges gekocht. Das ging heute sogar so weit, dass er unser altbewährtes und geliebtes Kartoffelpuffer-Rezept (das nicht aus diesem Buch stammt), abgewandelt hat. 

Aber schauen wir mal:

Grumbeerkieschelcher:

wir nehmen für 4 Personen:
  • 2 kg grosse Kartoffeln
  • 1 eingeweichtes Brötchen
  • 1 - 2 Eier
  • etwas Mehl
  • etwas fein geschnittenen Lauch
  • 1 geriebene, geschälte Zwiebel
  • etwas Salz, Pfeffer, Muskat
und los gehts:

Die geschälten Kartoffeln werden rasch gerieben, man gibt die Gewürze nach Geschmack hinzu, das gut ausgedrückte Brötchen, Mehl, Eier, Lauch und Zwiebel.
Den Teig gut durch rühren und im heissen Fett kleine Pfannkuchen auf beiden Seiten ausbacken.
Voilà, das wars. Wir mögen es am liebsten mit Räucherlachs und Meerrettich-Crème fraîche.