Montag, 13. Juni 2016

Couscous aux merguez - die sommerliche Variante diesmal als Salat serviert

Couscous mit Merguez ist ein Rezept aus der nordafrikanischen Küche und mittlerweile ein Klassiker in der französischen Küche. 

Ich habe mir heute eine schnelle, leicht sommerliche Version überlegt, und zwar Couscous als Salat, den ich bewusst nicht als Salat Taboulé bezeichnen will, denn in diesen gehören andere Zutaten (ein Rezept für Taboulé gibt es hier (klick) 




Ich habe mich für eine leichtere gemüsige Variante entschieden. Dazu kamen Merguez auf den Grill, die ich anschliessend auf dem Couscous-Salat angerichtet und mit dem obligatorischen Harissa (natürlich selbstgemacht klick) serviert habe.


ich nehme (für 2 Personen):

1 Tasse Couscous-Gries
2 Tassen Brühe
2 Karotten, geschält, fein gewürfelt
1 Zucchino, in Halbmonde geschnitten
1 EL Harissa-Paste (selbstgemacht hier - klick)
Salz, Pfeffer
1 - 2 EL Olivenöl
1 EL fein gewürfelte Salzzitronen
frisch gehackte glatte Petersilie
pro Person 2 Merguez

und los gehts:

Den Couscous in eine Schüssel geben, mit der heissen Brühe übergiessen und unter gelegentlichem Auflockern mit einer Gabel ca. 20 min ziehen lassen.

Währenddessen Karotten- und Zucchino-Würfel in einer Pfanne in Olivenöl bissfest andünsten, salzen, pfeffern, Harissa und Raz el Hanout zufügen und kräftig abschmecken. 

Alles mit dem Couscous mischen, Salzzitrone und gehackte Petersilie darunter mengen.

Die Merguez grillen und auf dem Couscous anrichten.

Sonntag, 12. Juni 2016

Oktopus-Salat - ein wundervolles schnelles Sommeressen mit zitroniger Note

Oktopus gibt es vor allem in den Sommermonaten immer in meinem Tiefkühler zu finden. Ich bereite ihn wie hier beschrieben schon seit Jahren nach der Methode von Giorgio Locatelli zu, d.h. nicht in Wasser zerkocht, sondern ohne Wasser in gutem Olivenöl, Kräutern und evtl. etwas Chili ziehen gelassen. Nach dieser Methode wird er wunderbar zart und herrlich aromatisch.



Einen Teil der gegarten Fangarme trenne ich ab und friere sie portionsweise ein. So habe ich immer eine schnelle Köstlichkeit für den Grill oder als Salatzutat.

Diesmal habe ich eine neue Variante ausprobiert, die mich so begeistert hat, dass ich sie euch nicht vorenthalten will:



Oktopus-Salat mit Grilltomaten und Salzzitronen:

Den am Vorabend im Kühlschrank aufgetauten Oktopus 1 Stunde vor dem Braten Zimmertemperatur annehmen lassen. Auf dem Holzkohlengrill und auf dem Herd in der Grillpfanne von allen Seiten kurz grillen, dabei 2 Tomaten quer halbiert mitgrillen, dabei mit etwas Olivenöl bestreichen. Abkühlen lassen.

Den abgekühlten Oktopus in Scheiben schneiden und zusammen mit den leicht mit der Hand zerquetschten Tomaten (vorher die Haut entfernen) in eine Schüssel geben. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und etwas Piment d'Espelette würzen. Feingehackte glatte Petersilie, frischen Knoblauch und geriebene Zitronenschale dazu geben und ein paar fein gewürfelte Salzzitrone-Stücke dazu geben. Ich habe den Oktopus auf Ruccola angerichtet.

Kööööstlich!!!


Samstag, 11. Juni 2016

Domaine Jean-Paul Schmitt, Scherwiller - Bas Rhin

Domaine Jean-Paul Schmitt, Huhnelmuhle, 67750 Scherwiller
Tél. 0033 3 88 82 34 74




Auf unserer kleinen Elsass-Tour haben wir die Domaine Jean-Paul Schmitt in Scherwiller besucht. Regelmässige Leser meines Blogs wissen, dass es am Ende eines Posts bei mir häufig ein Fazit gibt - diesmal nehme ich es gleich vorweg, denn: Ich MUSS da wieder hin!!!

Dieses Weingut steht schon länger auf meiner Liste der unbedingt zu besuchenden Winzer. Zum ersten Mal las ich darüber beim von mir sehr geschätzten Blogger-Kollegen Günter Klotz (klick hier), dessen Posts für mich immer wieder nicht nur Lebenslust, sondern Leselust bedeuten. Irgendwann bekam ich dann eine Mail von Bernd Koppenhöfer, der zufällig meinen Blog entdeckt hatte, weil ihm sein Neffe eines meiner Rezepte weitergeleitet hatte. Er ist in der Domaine Schmitt u.a. zuständig für das Marketing und lud mich ein, ihn doch einmal zu besuchen. Es dauerte dann doch etwas über ein Jahr, bis wir den Weg nach Scherwiller endlich fanden. Warum nicht schon früher! Diese Entdeckung ist ein Glücksfall! Die beiden charmanten Herren Jean-Paul Schmitt und Bernd Kofpenhöfer empfingen uns aufs herzlichste.


Klassische Musik und der wunderbare Duft von Pfingstrosen beeindruckten mich bereits beim Betreten. Jean-Paul begrüsste mich so herzlich wie eine gute alte Bekannte. Eigentlich wollte ich nur ein paar Flaschen Crémant mitnehmen, doch dann begannen wir zu probieren und was soll ich sagen? Alle Weine, die ich verkosten durfte, begeisterten mich und so durfte eine etwas grössere Auswahl als ursprünglich beabsichtigt mit mir nach Hause reisen.

Seit 2009 wird die Domaine biologisch bewirtschaftet und seit 2015 biodynamisch. Die 8 Hektar zusammenhängende Rebfläche befindet sich an den oberen Hängen des Ritterbergs in Scherwiller unterhalb der Burg Ortenbourg:



Lieber Jean-Paul Schmitt, lieber Bernd Koppenhöfer, vielen Dank für dieses wunderbare Erlebnis bei euch - ich komme wieder!