Mittwoch, 21. Oktober 2020

Tajine mit Lammkeule und Kichererbsen

 


Das auf dem Foto oben ist eine Tajine. Bezeichnet damit wird sowohl das Tongefäss, in dem das Gericht zubereitet wird, als auch das Gericht an sich. Angebraten wird in der runden Schüssel. Anschliessend gibt man den konisch geformten Deckel darauf und schmort auf dem Herd bzw. im Backofen weiter. Diese Art der Zubereitung kommt aus dem Maghreb. Es gibt viele Varianten von Tajine, wie z.B. mit Lamm, Rind, Kalb, Geflügel, aber auch Fisch oder die vegetarische Variante sind sehr beliebt.

Ich habe sie diesmal mit Lammkeule zubereitet. Weitere Rezepte mit Tajine findet ihr hier (klick) und hier (klick)

Dazu passen am besten Couscous oder Bulgur.


ich nehme (für 4 Personen):

  • ca. 400 g Lammkeule, gewürfelt
  • 1 Gemüsezwiebel, geschält und in Spalten geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, geschält und gewürfelt
  • 2 - 3 EL Olivenöl
  • je 1 rote und 1 grüne Paprikaschote, geschält und in Streifen geschnitten
  • 2 Zucchini, gewürfelt
  • 6 Tomaten, gehäutet und in grobe Spalten geschnitten
  • 1 Dose Kichererbsen (ich habe immer einen Vorrat selbstgekochte im Tiefkühler)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 - 2 EL Raz el Hanout
  • 1 EL Harissa
  • ca. 300 ml Gemüsebrühe
  • Couscous oder Bulgur



und los gehts:

Lammwürfel salzen, im Olivenöl anbraten, Zwiebel und Knoblauch dazu und kräftig pfeffern.

Alle restlichen Zutaten einschliesslich der Gewürze zugeben, kurz braten, mit der Gemüsebrühe auffüllen, so dass alles knapp bedeckt ist. Den konischen Deckel darauf geben und in den Ofen stellen. Achtung: den Ofen nicht vorheizen, die Form könnte kaputt gehen je nach Material.

Backen of 180 Grad Ober-/Unterhitze einstellen und ca. 1 Stunden schmoren. 

Abschmecken, es sollte schon deutlich scharf schmecken. Hat sich genügend Sud gebildet? Evtl. muss noch etwas Gemüsebrühe angegossen werden? Oder zuviel Brühe? Dann einfach auf dem Herd einreduzieren lassen.

Mit Couscous oder Bulgur servieren.



Sonntag, 18. Oktober 2020

Gegrillte Zucchini mit Petersilie-Mandel-Salsa

Petra vom Blog Chili und Ciabatta hat es gut; sie wird freitags von ihrem Mann Helmut bekocht. Ich habe schon einige der Grill-Gerichte ausprobiert, diesmal hat mich die Beilage angesprochen:

Gegrillte Zucchini mit Petersilie-Mandel-Salsa:



Noch ist Zucchini-Saison und Grill-Saison ist ja immer, also ran an die grünen Dinger. Mir haben sie ausgesprochen gut geschmeckt, ich werde lediglich beim nächsten mal die Honigmenge reduzieren, das war mir eindeutig ein bisschen zu süsslich.

ich nehme:

2 grüne Zucchini à ca. 250 g

Olivenöl (es muss zum Braten geeignet sein)

Fleur de Sel

für die Salsa:

1/2 Bund glatte Petersilie, grob gehackt

25 g Mandeln, ungeschält, grob gehackt

75 ml Olivenöl

1/2 EL Dijon-Senf

1 EL Honig (ich: 1 TL)

1 TL Zitronensaft

Salz, Pfeffer

und los gehts:

Grill (oder Grillpfanne) vorheizen.

Die Zucchini der Länge nach in 1 cm dicke Scheiben schneiden (am besten auf der Maschine), salzen und 5 min. ruhen lassen.

In der Zwischenzeit Petersilie, Knoblauch und Mandeln in den Mixer geben und nicht zu fein mixen, dabei das Öl einfliessen lassen.

Nun die Mandel-Salsa in eine Schüssel geben, Honig und Senf unterrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Den Grill einölen. Zucchinischeiben trockentupfen und mit Öl bestreichen. Die Scheiben direkt über sehr heißer Glut ohne Deckel auf jeder Seite 3-5 Minuten grillen (oder in der Grillpfanne)

Die Zucchinischeiben auf eine Servierplatte geben, die Salsa darüber verteilen.


Freitag, 16. Oktober 2020

Polnischer Kartoffelsalat

Polnischer Kartoffelsalat


Das Rezept für diesen Salat habe ich bei Ulrike vom Blog Küchenlatein entdeckt. 

Wir haben ihn zu gegrillten Hühnerschenkel gegessen, er eignet sich aber auch alleine als kleines Abendessen. Wichtig ist, dass er würzig abgeschmeckt und das Dressing schön cremig wird.

ich nehme:

  • 800 g Kartoffeln, gegart, gepellt, in grobe, aber nicht zu grosse Würfel geschnitten
  • 1 grosse rote Zwiebel, fein gewürfelt
  • 4 Gewürzgurken, gewürfelt
  • 250 g Karotten, gegart, gewürfelt
  • 250 g Erbsen, gegart,
  • 1 Apfel, gewürfelt
  • 3 Eier, hart gekocht, gewürfelt, 1 Ei geviertelt zur Deko
  • Majoran (ich: Petersilie), frisch gehackt
  • Salz, Pfeffer frisch gemahlen
für das Dressing:

1 EL frischer Majoran (ich: Petersilie), gehackt
3 EL Mayonnaise, natürlich selbstgemacht (Rezept für eifreie Mayonnaise: klick)
falls das Dressing zu trocken ist, noch 1 EL Mayonnaise zugeben bzw. ihr könnt auch Joghurt nehmen.


und los gehts:

Alle Zutaten vorsichtig vermengen, nicht vermanschen und kräftig abschmecken

Voilà

Danke für das Rezept, liebe Ulrike