Montag, 8. August 2016

Meine Entdeckung des Jahres: Cobia - diesmal gegrillt

Zum ersten Mal davon gehört bzw. zum ersten Mal gegessen habe ich Cobia bei Küchenchef Christian Eckhardt in der Villa Rothschild (hier (klick) gibt es meinen Bericht). Dort hatten mich sowohl Konsistenz als auch Geschmack so begeistert, dass ich mich auf die Suche nach einer Bezugsquelle machte.

Der Cobia stammt aus Aquakultur - hier die Beschreibung über Aufzucht und Besonderheiten dieses köstlichen Fisches :

Aquakultur ist die Zukunft der Fischerei. Open Blue™ ist noch einen Schritt weiter gegangen und entwickelte die erste Marikultur weltweit. Ziel dieser einzigartigen Fischzucht ist es jetzige und zukünftige Generationen im Einklang mit dem Ozean zu ernähren und somit die Welternährung durch alternative Zuchtmethoden sicher zu stellen. Deshalb hat Open Blue™ Standards gesetzt, die weltweit einmalig sind. 

Mit der größten Open Ocean Plattform der Welt entstand eine Form von Aquakultur, die das sie umgebende Ökosystem nicht belastet und somit einen der gesündesten Fische aus Aquakultur hervorbringt: Den Cobia - oder auch Black Kingfish.

Das Cobia Filet bringt eine breite Vielfalt auf Ihren Teller! Durch sein festes helles und eiweißreiches Fleisch ist das Cobia Filet für alle Zubereitungsarten geeignet. Roh als Sashimi schmeckt er frisch und leicht buttrig. Kurz gebraten oder gedünstet entwickelt sich ein zarter Buttergeschmack, der hervorragend mit anderen Aromen harmoniert. Durch seine stabile Struktur lässt er sich außerdem besonders gut auf dem Grill zubereiten.

Alle Vorteile auf einen Blick:
  • aufgewachsen in Tiefwasser-Plattformen, im offenen Meer vor der Küste Panamas.
  • Hektar fischereifreie Schutzzone.
  • minimale Besatzdichte der Aufzuchtbecken von maximal 25 kg pro m³.
  • sauerstoffreiches Wasser durch starke Meeresströmungen.
  • kein Einsatz von Hormonen und Antibiotika.
  • eine ausschließlich aus rein natürlichem, gentechnikfreiem und nachhaltig produziertem Futter bestehende Ernährung.
  • lückenlose Rückverfolgbarkeit vom Ei bis zum Teller.
  • doppelt so viel Anteil an Omega-3-Fettsäuren wie Lachs aus Aquakultur.
  • festes helles Fleisch mit mildem Geschmack.
  • vielseitiger Einsatz in der Küche, da sowohl roh als auch gebraten, gegrillt oder gedünstet zuzubereiten.

Für meinen Geschmack benötigt der Fisch eine kräftige Würze, ich habe ihn vorher mit Limettensaft und -schale, Olivenöl, Petersilie und schwarzem Kampot-Pfeffer ca. 30 min mariniert und anschliessend auf der Haut gegrillt.


Grillen könnt ihr natürlich wo ihr wollt, doch ich habe für mich gerade ein neues Lieblingsspielzeug entdeckt: den Lotus-Grill. Wunderbar praktisch, da schnell vorgeheizt, mit Holzkohle bringt er das perfekte Grillaroma. Und anschliessend lassen sich die Teile sogar in der Spülmaschine reinigen - was will frau mehr. Ich bin mindestens genauso begeistert vom Grill wie von meiner Fisch-Entdeckung.


Nachdem die Haut schön knusprig geworden ist, salze und pfeffere ich auf der Fleischseite und drehe den Fisch für ca. 2 - 3 Min. um. 



Zum Servieren evtl. nochmals mit Limettensaft und Olivenöl beträufeln, mit fleur de sel und Pfeffer bestreuen und mit gegrilltem Gemüse servieren. Der Fisch braucht unbedingt eine kräftige Würze. Sehr gut könnte ich mir auch diese Dips (klick) vorstellen, die ich bei Eline entdeckt habe.

4 Kommentare:

  1. Den Fisch kenne ich - den Grill werde ich mir näher ansehen ;-)
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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  2. Von dem Fisch lese ich zum ersten Mal- klingt einerseits recht interessant- andrerseits, Fisch aus Panama? Wobei die Herkunft manch anderen Fisches den man so erwirbt eher im Dunkeln liegt.... und der Grill sieht ebenfalls sehr interessant aus. Spülmaschinentauglich ist immer ein Plus und bei Grill was Besonderes.

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    1. Liebe Christine, warum nicht Panama, wenn dadurch das Ökosystem nicht belastet wird? Besser, als vom Aussterben bedrohte Fischarten zu essen bzw. mit Antibiotika und Wachstumsbeschleunigern vollgepumpte Fische.

      Das ultraschnelle Vorglühen der Holzkohle UND die Spülmaschinentauglichkeit meines neuesten Lieblings-Grills waren für mich ebenfalls ein Kaufkriterium. Abends nach dem Grillen kommen die Teile in die Spülmaschine (natürlich ohne den kleinen Anzündkamin in der Mitte). Ich grille zwar gerne, aber das anschliessende Grillreinigen war noch nie mein Ding ;-)

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