Donnerstag, 4. April 2013

Schwarzwurzeln, der verkannte Winterspargel



Noch schnell, bevor die Saison vorbei ist, muss ich unser bzw. Gerhards Lieblingswintergemüse vorstellen. Ich mag Schwarzwurzeln zwar auch, aber erstens vertrage ich sie nicht so besonders gut und zweitens stört mich die elende Putzerei. Daher kommt der sogenannte Winterspargel, der meiner Meinung nach höchstens optisch eine Ähnlichkeit mit Spargel aufweist, auch nur auf den Tisch des Hauses, wenn sich Monsieur um das Schälen kümmert.

Dann wird er ganz klassisch zubereitet und meistens zu einem Kotelette oder Schnitzel mit Petersilien-Kartoffeln serviert. 

ich nehme:

ca. 800 g Schwarzwurzeln
1 EL Butter
1 EL Mehl
Milch zum Aufgiessen
Salz, Pfeffer, Muskat
1 hartgekochtes Ei
Petersilie

und los gehts:

Die Schwarzwurzeln schälen (am besten unter fliessendem Wasser) und sofort in Essigwasser geben, damit sie sich nicht verfärben.

In gesalzenem Wasser bissfest kochen. Währenddessen eine Béchamelsauce zubereiten, für die ich teils das Kochwasser der Schwarzwurzeln, teils Sahne verwende, die fertig gegarten Schwarzwurzeln dazu geben, evtl. mit einem hartgekochten, in kleine Würfel geschnittenen Ei und gehackter Petersilie garnieren.



17 Kommentare:

  1. Gut sehen sie aus und lecker sind und so gemacht köstlich. Wenn da..... und genauso wie bei Dir geschrieben. Nur wenn der Hausherr das schälen übernimmt und das Essen sowieso, dann mache ich Schwarzwurzeln. Ich hatte sie schon mit Kümmel und mit orientalische Gewürzen und Senf und vertrage sie einfach nicht, schade, "kammer nix mache", wie wir sagen.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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    1. Tja, ich bedauere es zwar immer, weil sie so köstlich schmecken, aber wie Du sagst "kammer nix mache" ;-)

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  2. Ich vertrage Schwarzwurzeln ohne Probleme, ich täte dem Gerhard beim Putzen und beim Essen helfen :-)

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    1. das wäre was, ihr beide in der Küche, herrlich! ich würde euch dann mit Crémant versorgen.

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  3. ... und ich täte vor allem beim Essen helfen :-)
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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    1. Hast Du auch Angst um Deine manikürten Nägel? ;-)

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    2. hihi ... nein, aber ich lehn mich auch gerne mal zurück und trinke mit Dir und dem Tratzerl ein Gläschen Crémant
      :-)

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    3. gut, lieber Andy, dann stelle ich schon mal den Crémant kalt ;-)

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  4. Und ich täte beim Putzen helfen und beim Essen auch....ich leibe Schwarzwurzeln und mache sie zu selten.

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    1. Gut, dann auf in die Küche zur Henne und zu Gerhard, ich trinke derweil mit Andy ein Gläschen Crémant ;-)

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  5. Ich mag Schwarzwurzeln sehr gerne, schäle sie auch (mit Handschuhen ;-)) - leider sind sie hier nur mit Mühe zu bekommen.

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    1. Liebe Petra, irgendwie habe ich eine Abneigung gegen diese Handschuhe und benutze sie höchstens bei stark färbenden Lebensmitteln wie z.B. Rote Bete. Aber ich habe ja glücklicherweise Gerhard ;-)

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    2. Wie praktisch ;-) Wegen massiven Hautproblemen an den Händen muss ich leider ganz viele Küchen- und Gartenarbeit mit Handschuhen erledigen - Mehl, rohe Kartoffeln und Gartenerde geht z.B. gar nicht.

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    3. Das ist auch sicherlich eine Gewohnheitssache. Wenn man häufiger Handschuhe trägt, spürt man sie wahrscheinlich gar nicht mehr oder empfindet sie zumindest nicht als stören.

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  6. Zum Schluß geben sie in die Bechamelsauce noch einen Becher saure Sahne, das ergibt einen schönen, leicht säuerlichen Geschmack der hervorragend zu den Schwarzwurzeln passt.
    Guten Appetit!

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    1. das ist eine gute Idee, werde ich ausprobieren, sobald es wieder Schwarzwurzeln gibt. Vielleicht geht ja auch ein halber Becher Crème fraîche ;-)

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